2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Kevin Kunz (vorne) vom SV Rainrod wird vom Höchster Kai Andres verfolgt. 	 Foto: sen
Kevin Kunz (vorne) vom SV Rainrod wird vom Höchster Kai Andres verfolgt. Foto: sen

Eintracht schielt auf Platz zwei

KLA BÜDINGEN: +++ SV Altwiedermus will SV Rainrod Punkte abknöpfen / Rommelhausen in Ortenberg +++

NIDDA (pem). Mit einigen Nachholspielen am Wochenende soll das Fußballjahr 2019 in der Kreisliga A Büdingen zum Abschluss kommen. Vor allem einige der Favoriten müssen noch einmal ran.

Auf dem Papier wohl die leichteste Aufgabe vor sich hat der FC Rommelhausen, der beim FC Germania Ortenberg II spielt. Der FCR präsentierte sich zuletzt allerdings nicht sehr überzeugend, schoss auch in den beiden letzten Spielen in Glashütten (0:1) und Michelau (0:0) kein Tor. Der starke FCR-Sturm war in beiden Spielen ausgeschaltet. Außerdem musste er zuletzt auch auf einige Spieler verzichten, wie die gesperrten Julian Kühle (für ihn spielt Alin Carp im Tor) und Mehmet Turgut oder Ilie Bandol. Die Platzherren aus Ortenberg sammelten zuletzt keine Erfolge. Unter Interimstrainer Peter Kern, der Ende Oktober für Florian Radeck übernahm, gab es bisher vier Niederlagen (eine kampflos) bei 0:19-Toren. Schon jetzt scheint es sehr unwahrscheinlich zu sein, dass der Aufsteiger die Klasse halten kann.

Der SV Eintracht Altwiedermus spielt gegen den SV Rainrod. Der SVA zählte im Herbst zu den erfolgreichsten Mannschaften der Liga. Mit einem Sieg gegen Rainrod könnte der SVA auf den zweiten Platz vorstoßen. Beim 3:2 gegen Usenborn/Bergheim fehlte Torjäger Ivan Jajetic erkrankt, trotzdem schlug die Mannschaft sich gut. Für die Rainröder wäre es bei einer Niederlage schwierig, noch mal in die oberen Ränge vorzustoßen. Im November verloren die Rainröder bereits bei den Rivalen in Rommelhausen und Höchst. Der Saisonstart des SVR verlief zwar noch gut. Insbesondere in der Offensive fielen etliche der Stammspieler zu häufig aus, um dauerhaft oben mithalten zu können.

Der SV Phönix Düdelsheim empfängt die Sportfreunde Oberau II. Auch für die Düdelsheimer lief es im Spätherbst nicht ideal. Aus den drei Spitzenspielen im November gegen Altwiedermus (0:2), Kefenrod (2:3) und Rudingshain (1:1) holte der Kreisoberliga-Absteiger nur einen Punkt. Die Mannschaft, die in der Vorrunde lange wie ein Favorit spielte, ließ sich so die Konkurrenz wieder herankommen. Auch brachten die Düdelsheimer zuletzt keine guten Offensivleistungen. Die Oberauer siegten am Vorwochenende mit 3:2 bei der SG Ulfa/Langd. Damit beendeten sie eine Negativserie von vier sieglosen Spielern. Wichtiger war der Sieg noch in der Hinsicht, dass sie nun relativ gesichert im Mittelfeld stehen und es nun sehr unwahrscheinlich ist, dass sie noch mal in die Abstiegszone rutschen. Insgesamt steht bei den Oberauern bis dato eine wieder mal mittelprächtige Saison zu Buche, weil die Mannschaft trotz des Talents zu uneinheitlich spielte.

Schließlich treten im Kellerderby noch die SG Usenborn/Bergheim und die SG Eintracht Ober-Mockstadt gegeneinander an. Auch für die Usenborner war es nicht der beste Spätherbst. Nach etlichen Ausfällen mussten sie zuletzt gegen Höchst (0:3) und Altwiedermus ran (2:3). Die beiden Spitzenteams waren doch eine Nummer zu groß für die Usenborner, die unter dem neuen Trainer Michael Mohr einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht haben. Der Aufsteiger aus Ober-Mockstadt könnte mit einem Sieg ins gesicherte Mittelfeld vorstoßen. Bei den Mockstädtern machten mit Manuel Meub und Conrad Zaminer zwei routinierte Rückkehrer – beide spielten jahrelang in der Kreisoberliga – zuletzt ihre ersten Saisonspiele in der 1. Mannschaft der SGE.



Aufrufe: 030.11.2019, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor