Weber drastisch: "Wer so auftritt, wird am Ende absteigen"

Nachdem sein Team im zweiten Abschnitt „drei Tore ohne Gegenwehr hergeschenkt“ hatte, war der 44-jährige VfR-Coach „völlig enttäuscht“ und forderte für den nächsten Auftritt in Memmingen: „Dort dürfen wir keinen Kinderfußball mehr anbieten.“ Bereits in den ersten zehn Minuten war die Heimelf von den wie entfesselt aufdrehenden Oberfranken an die Wand gespielt worden. Diese aber verpassten es, zumindest eine ihrer vier exzellenten Gelegenheiten durch Zählbares zu veredeln. So konnte sich die Weber-Elf, auch dank einer frühen taktischen Korrektur des Trainers, allmählich vom Druck befreien und ging sogar durch Lirim Kelmendi in Führung (29.). Auch nach Wiederanpfiff schien der Ex-Zweitligist vom Spielverlauf zunächst irritiert, durch kapitale Abwehrfehler aber brachten die Gastgeber sie auf die Siegerstraße. Ex-Löwe Ivan Knezevic (62., 69.) und Julian Kolbeck (74.) stellten auf 1:3, Dennis Niebauer konnte nach einem Foul an Emre Tunc per Strafstoß zwar verkürzen (79.). In der Nachspielzeit aber besiegelte Patrick Hobsch, Sohn des Ex-1860-Angreifers Bernd Hobsch, den Endstand.