2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
F: Leifer
F: Leifer

Garching-Schock: Nach Dennis fällt auch Mike Niebauer aus

Weichen stellen für eine ruhige Rückrunde

Garching – Der VfR Garching erlebt die Saisonhalbzeit definitiv in den gesicherten Tabellenregionen der Fußball-Regionalliga. Vor dem Vorrundenfinale beim Aufsteiger VfB Eichstätt (Samstag, 14 Uhr) haben die Garchinger auf die Relegationsplätze von Pipinsried (sechs Punkte) und Eichstätt (neun) einen komfortablen Vorsprung.

Ausgerechnet gegen die beiden Mannschaften geht es nun binnen vier Tagen, an denen der VfR die Basis für eine entspannte Rückrunde legen kann.

Das Gastspiel in Eichstätt bewertet Trainer Daniel Weber als tückische Aufgabe, weil Eichstätt oft über den Kampf kommt und gerne einmal den rustikalen Fußball praktiziert. Der Aufsteiger hat die letzten sieben Spiele nicht gewonnen und ging zuletzt gegen den Zweiten Ingolstadt mit 0:6 unter. Davor gab es aber durchwegs torarme Unentschieden und knappe Niederlagen. Daniel Weber warnt auch, dass der FC Bayern II und der TSV 1860 in Eichstätt nahe an einer Niederlage waren. „Eichstätt ist ein heißes Pflaster“, sagt Daniel Weber.

Dazu kommt, dass Weber schwere Ausfälle zu verkraften hat. Nach Urlauber Dennis Niebauer fehlt nun auch sein Bruder, Mike Niebauer, der nach seinem Zusammenprall in Schweinfurt auf die Diagnose des Zahnorthopäden warten muss. „Ich habe Leute und darf noch ein bisschen basteln“, sagt Weber über seine Aufstellung. Ähnlich wie in der Vorwoche dürften auch diesmal die vier besten Kopfballspieler fehlen: „In Schweinfurt war die Mannschaft für unsere Verhältnisse unfassbar klein, aber trotzdem haben wir kein Kopfballtor kassiert.“ Die viel mit hohen Bällen operierenden Eichstätter werden nun sicher wieder eine Herausforderung darstellen. Der Trainer sieht trotz der 0:3-Niederlage im Frankenland die Basis gelegt für Eichstätt: „Wir haben in Schweinfurt viel richtig gemacht.“

Die nächsten beiden Gegner Eichstätt und Pipinsried stellen für den VfR Garching eine große Chance dar, die Basis für eine entspannte Saison zu legen. „Wir wollen den Abstand halten“, sagt der Trainer zu seinem Ziel für die beiden Partien. Experimente und Rotationen bei den Aufstellungen wird es sicher nicht geben: „Wir spielen beide Male in Bestbesetzung und die Spieler müssen da durch.“

Nach der heißen Herbstwoche dürften sich dann auch die personellen Engpässe beim VfR wieder entspannen. Die Defensiv-Säulen Silas Göpfert und Daniel Suck steigen wieder in das Training ein. Der Doppelpack mit Eichstätt und Pipinsried kommt für die beiden aber noch zu früh.

Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Weicker, Mayer, Belkahia, Salassidis – Pflügler, Tugbay – Kelmeni, Tunc, Eisgruber – de Prato.

Aufrufe: 027.10.2017, 17:35 Uhr
Nico Bauer - Münchner MerkurAutor