2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zweitmannschaftsspieler Hussam Ahmed kann in dieser Saison häufig Positives für den VfR an der Anzeigentafel verkünden.
Zweitmannschaftsspieler Hussam Ahmed kann in dieser Saison häufig Positives für den VfR an der Anzeigentafel verkünden.

Ein Team mit Potenzial

KOL Bergstraße: VfR ist auf dem besten Weg, sich von der Abstiegsregion fernzuhalten

Nach Dauer-Abstiegskampf in den vergangenen Jahren in der Kreisoberliga wollten die Verantwortlichen des VfR Bürstadt endlich mal wieder eine ruhige Runde spielen. Sechs Spiele sind nun absolviert, und nach drei Siegen, zwei Unentschieden und lediglich einer Niederlage deutet viel darauf hin, dass die Schwarz-Weißen die Abstiegsregion in dieser Saison links liegen lassen können. Trainer Karl-Heinz Göbel hat eine Mannschaft mit Potenzial um sich geschart. Dürfen die Schwarz-Weißen mit einem Auge vielleich sogar nach oben schielen?

VfR Bürstadt - SG Wald-Michelbach (Sonntag, 15.15 Uhr)

Natürlich: Große Aussagekraft hat die Tabelle nach einem halben Dutzend Spiele noch nicht. Aber der VfR hat bislang einen starken Eindruck hinterlassen und mit seinem Spiel Spaß gemacht. Mit elf Punkten auf dem Konto liegt die Göbel-Elf zwei Zähler hinter dem Tabellenzweiten Eintracht Bürstadt, hat aber schon sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Mit der SG Wald-Michelbach kommt am Sonntag um 15.15 Uhr ein Gegner ins Robert-Kölsch-Stadion, der mit acht Zählern bestens das Mittelfeld der Kreisoberliga präsentiert. Können die Bürstädter gegen die Odenwälder nachlegen, dürfen sie den Blick auch in den nächsten Wochen eher nach vorne richten.

Matthias Rebsch, Zweiter Vorsitzender des VfR und ehemaliger Trainer der ersten Mannschaft, ist mit dem Auftakt sehr zufrieden. „Das Team hat auf alle Fälle Kreisoberliga-Niveau. Wir hoffen jetzt auf eine ruhige Saison“, sagt Rebsch. Allerdings weiß der Zweite Vorsitzende auch, dass im Winter wieder schwere Wochen auf die Mannschaft zukommen. „Die Trainingsbedingungen sind bei uns natürlich nach wie vor alles andere als gut“, so Rebsch. Durch das fehlende Flutlicht sind die VfRler im Winter auf Obdach angewiesen, in diesem Jahr hilft Lokalrivale Eintracht aus.

Ob Karl-Heinz Göbel am Wochenende an der Seitenlinie coachen wird, ist indes noch nicht sicher. Fehlen wird auf alle Fälle Kadir Kilic, der beim Pokalspiel in Ober-Abtsteinach zuletzt Rot sah. Über den Platzverweis ärgerte sich Göbel derart, dass der Schiedsrichter den Trainer des Platzes verwies. „Wir wissen noch nicht, ob das eine weitere Strafe nach sich ziehen wird“, sagt Co-Trainer Christoph Schamber. Neben Kilic fehlt der bislang starken Offensive auch Yusuf Ekin (Urlaub). Dennoch ist Schamber optimistisch: „Wir wollen gewinnen.“ Es soll eben eine ganz ruhige Saison werden.

--------------------------------------------------------

Geballte Offensivpower

Auf 20 Tore kommt der VfR Bürstadt nach sechs Spielen in der Kreisoberliga- Mehr hat nur Lokalrivale Eintracht mit 21 geschossen. Dafür stellen die Schwarz-Weißen den bislang besten Torjäger der Liga. Die Hälfte der VfR-Buden geht auf das Konto von Stürmer Christoph Schamber.

Aufrufe: 015.9.2017, 10:02 Uhr
RedaktionAutor