2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
VfB-Trainer Ivica Coric hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt.
VfB-Trainer Ivica Coric hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. – Foto: Rossmann

Urteil spielt Forstinning in die Karten: Coric-Team reist als Favorit nach Waldkraiburg

Schlerf fehlt

Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist Forstinning hervorragend gestartet. Neben dem Sieg gegen Ebersberg, führte auch ein Urteil zu drei Punkten.

Forstinning – Nicht unbedingt verschlechtert hat sich die Tabellensituation in der Bezirksliga Ost für den VfB Forstinning in den jüngsten Tagen. Ganz im Gegenteil. Am vergangenen Wochenende im Derby gegen Ebersberg führte ein glücklicher Treffer in der Schlussminute zu glücklichen drei Punkten, ein Sportgerichtsurteil unter der Woche erbrachte ebenso drei Zähler. Damit schob sich der VfB auf den zweiten Rang vor und kann den Re-Start mit sieben Zählern aus drei Partien durchaus als geglückt betrachten.

„Ich hab das Urteil so erwartet, alles andere wäre fragwürdig gewesen“, erklärte VfB-Trainer Ivica Coric zur -Entscheidung des Fußballverbands, die ausgefallene Partie gegen den TSV Bad Endorf mit einem 2:0 zugunsten des VfB zu werten (wir berichteten). „Leider ist Bad Endorf da ein Formfehler unterlaufen“, zeigte der Lizenzinhaber aber durchaus Bedauern für die Kontrahenten.

Nun kann der VfB in der Auswärtspartie beim Tabellenletzten VfL Waldkraiburg (Samstag, 14 Uhr) nachlegen. Das Schlusslicht gibt aber trotz schon fast aussichtsloser Lage nicht auf und rechnet sich auch gegen den VfB Forstinning Chancen aus. Entsprechend motiviert zeigt sich auch Trainer Toni Weichhart: „Der Glaube ist noch da. Aber wir brauchen jetzt natürlich Ergebnisse.“ Hoffnung schöpft der seit der Winterpause fungierende Trainer dabei aus den jüngsten Auftritten mit dem Sieg gegen den TSV Dorfen und der vermeidbaren Niederlage gegen den ESV Freilassing. „In der 70. Minute steht es 2:2 und wir vergeben auch noch einen Elfmeter“, beklagte Weichhart den mangelnden Ertrag. „Trotzdem: Es ziehen alle mit, die Trainingsbeteiligung ist gut. Und es herrscht wieder der richtige Mannschaftsgeist.“

Zu den Gründen für die Misere weist das Waldkraiburger Urgestein – die Bezeichnung sei an dieser Stelle aufgrund vollkommener Richtigkeit erlaubt – auf eine verfehlte Personalpolitik im Sommer 2019 hin. „Da sind fünf absolute Stammspieler gegangen und nicht ersetzt worden. Das haben Vorstandschaft und Abteilungsleitung falsch eingeschätzt.“ Der VfB muss also die Waldkraiburger Nuss erst einmal knacken, dabei fehlt Torhüter Dominik Schlerf. Zeit zur Bewährung also für Michael Heidfeld oder Michael Hierl, Coric ist sich noch nicht ganz schlüssig über die Wahl. arl

Aufrufe: 09.10.2020, 18:44 Uhr
Ebersberger Zeitung / Christian ScharlAutor