TSV Dorfen steht gegen Waldkraiburg in der Pflicht

Dorfen – Vier Spiele, noch kein Sieg, lediglich ein Unentschieden, bei einem Torverhältnis von 5:13 bedeutet den vorletzten Platz. Und in dieser schwierigen Situation steht an diesem zweiten Volksfest-Samstag (16.30 Uhr) das Heim-Derby gegen den VfL Waldkraiburg auf dem Spielplan.

Christian Donbeck redet gar nicht lange um den heißen Brei. „Das war ein Fehlstart von uns“, sagt der Dorfener Trainer, schränkt aber ein, „dass wir nicht gerade gegen Laufkundschaft gespielt haben“. Speziell der jüngste Gegner Freilassing sei ein gutes Beispiel dafür. Der ESV führt die Tabelle ungeschlagen an und konnte sich, laut Donbeck, „sogar den Luxus leisten, mit Daniel Leitz den besten Spieler der Bezirksliga erst einmal auf der Bank zu lassen“. Das alles will Dorfens Coach aber letztlich nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Unsere Führungsspieler müssen einfach konzentrierter arbeiten und kaltschnäuziger werden“, fordert er. „Wir haben in den ersten Spielen zu viele Fehler gemacht, und jetzt stehen wir natürlich unter Zugzwang. Da sind wir schon ein bisschen selber Schuld.“

Laut Donbeck habe der TSV „,drei bis vier Punkte zu wenig, und die müssen wir jetzt aufholen“. Der erste Schritt soll gegen Waldkraiburg getan werden. Der VfL liegt zwar derzeit nur auf Platz zehn, hat aber bereits zweimal gewonnen – zum Saisonauftakt 2:1 gegen Ebersberg und am zweiten Spieltag 1:0 in Teisendorf. Es folgten drei Niederlagen gegen Saaldorf (1:3), in Aschheim (0:4) und gegen Baldham (0:2). „Waldkraiburg ist eine brandgefährliche Mannschaft, vor der wir Respekt haben, aber keine Angst“, sagt Donbeck, der verspricht: „Wir werden entschlossen in dieses Spiel gehen. Es liegt an uns, dass wir unseren Plan durchziehen.“

Dass derzeit in Dorfen das Volksfest läuft, davor hat der TSV-Trainer keine Angst. „Wir haben in dieser Woche dreimal trainiert, Montag, Mittwoch und Freitag, und da waren alle da und haben mitgezogen“, berichtet Donbeck. Er habe Vertrauen, dass seine Burschen nicht über die Stränge schlagen. „Sie sind alt genug und müssen es letztlich selber wissen, was sie tun“, sagt der Coach, der glaubt: „Sie sind ehrgeizig und diszipliniert.“

Was den Kader betrifft, ist Donbeck froh darüber, dass er wieder mehr Alternativen zur Verfügung hat. Neben Sebastian Bauer, dessen Rotsperre abgelaufen ist, hat sich Hannes Hellfeuer nach seiner Verletzungspause zurückgemeldet. „Super, dass sich das Lazarett langsam lichtet, das ist sehr positiv“, freut sich Dorfens Trainer auf das Derby. Und wenn dann tatsächlich der erste Saisondreier eingefahren werden sollte, dann dürfte er am Volksfest auch ausgiebig gefeiert werden. Tipp: 3:1 für Dorfen

TSV-Kader:

Wolf, Gunderlach, Hellfeuer, Hänle, Heilmeier, Wetzel, Hartl, Hönninger, Bauer, Mittermaier, Pete, Mutlu, Haberl, Cossu, F. Zöller, Thalmaier, Petermeier, M. Zöller.

wk