TuS Sennelager II hat keine Chance und will sie nutzen

TuRa Elsen II - FC Kastrioti Stukenbrock (Sa 15:00)
Die Gastgeber holten aus den letzten beiden Partien vier Zähler und stehen nun gegen den FC Kastrioti vor einer echten Härteprüfung. Auf Wunsch der Albaner wurde das Spiel von Sonntag auf Samstag vorverlegt. Die Mannschaft um Spielertrainer Milaim Bobaj hat seit dem 7. Spieltag nicht mehr verloren und in den vergangenen Wochen einige Mannschaften bei Kantersiegen nahezu überrollt. "Die Kastriotis sind sehr spielstark", weiß auch TuRa-Coach Christoph Schade. Er möchte vor allem Bälle in die Schnittstellen seiner Abwehr verhindern: "Dazu werden wir versuchen ihnen wenig Raum in die Tiefe anzubieten", eräutert Schade seine Strategie, mit der er möglichst etwas zählbares in Elsen behalten möchte. Gelingt das, könnte seine Mannschaft ihren Rückstand von fünf Punkten auf einen Abstiegsplatz weiter verkürzen.

TuS Sennelager II - PSV Stukenbrock-Senne (So 11:00)
"Der Tabellenführer kommt, auf dem Papier hat man quasi keine Chance. Genau das sind aber die Spiele, auf die man als Fussballer brennt", fordert Sennelagers Coach Sebastian Löbbe für das Duell mit dem Spitzenreiter die Leidenschaft seiner Akteure ein. "Jeder muss bereit sein alles zu geben. Wenn wir dann noch das nötige Glück im Abschluss haben und beim PSV vielleicht auch nicht alles läuft wie geplant, könnte für uns etwas drin sein", so Löbbe weiter. Die Gäste aus der Senne haben auf fremdem Platz in dieser Saison zwei Mal verloren, daher setzt Löbbe am Sonntag auch auf den Heimvorteil: "Wir haben einen Plan und wollen diesen auf unserem Kunstrasen angemessen umsetzen", so der TuS-Coach. Dabei weiß Löbbe allerdings auch um die offensiven Qualitäten des Gegners: "Uns ist natürlich nicht entgangen, dass der PSV die offensivstärkste Mannschaft der Liga ist. Wir dürfen sie nicht ins rollen kommen lassen", warnt Löbbe. Die Gäste um Spielertrainer Sebastian Räker müssen ihr Glück aber zwangsläufig in der Offensive suchen, um mit einem Erfolg das Titelrennen mit der SG Verlar/Mantinghausen weiter offen zu halten.

BV Bad Lippspringe II - SC Blau-Weiß Ostenland II (So 12:00)
Angesichts von acht Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist ein Sieg für die Hausherren unbedingte Pflicht. Das weiß auch BVL-Coach Goran Ninic: "Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, in dem wir alles geben werden müssen", so der 44-Jährige. Gleichzeitig berichtet er jedoch von weiter anhaltenden Personalsorgen im Kurwald: "Wir haben nach wie vor große Verletzungsprobleme, sodass auch viel davon abhängen wird wen wir am Sonntag aufbieten können", so Ninic. Die Gäste hingegen können als Tabellensechster recht frei aufspielen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams entschied in 2013 übrigens der SC Ostenland II mit 4:2 für sich.

SC Rot-Weiß Verne II - SG Mantinghausen/Verlar (So 12:30)
Beide Teams treffen sich im Verner Marienstadion zum Ortsderby. Dabei gehen die Gäste als Tabellenzweiter als klarer Favorit ins Spiel. Die Mannschaft von Markus Timmer dürfte aber auch einen gewissen Erfolgsdruck haben, um im Titelrennen nicht ins Hintertreffen zu geraten. "Wir wissen natürlich, dass die SG einen guten Ball spielt und nicht zu Unrecht da oben steht, aber genau das muss für uns der Anreiz sein die Punkte in Verne zu behalten", gibt Vernes Coach Fabian Jockheck im Vorfeld zu Protokoll. Sein Team verlor zuletzt nur knapp mit 1:0 gegen den SC Ostenland II, woraus Jockheck seine Schlüsse gezogen hat: "Wir haben gar nicht schlecht gespielt, aber das Quäntchen Glück nicht gehabt. Wir müssen uns einfach mal mit einem konsequenten Abschluss für unseren Aufwand belohnen", fordert der Verner Coach. Der Kader der Rot-Weißen ist jedoch auch für das Ortsderby nicht komplett. Die Akteure, die auf dem Feld stehen, sollten aber besonders auf SG Kapitän Rainer Neisemeier (8 Tore) und Stürmer Bernd Schniedermeier (7) Acht geben.

SF DJK Mastbruch II - SV Sudhagen (So 13:30)
Beide Mannschaften befinden sich als Tabellenvierter und -fünfter in unmittelbarer Nachbarschaft. Das ist sowohl für die Mastbrucher Reserve als Aufsteiger als auch für den SV Sudhagen, der vor der Saison einen personellen Umbruch vollzog, durchaus überraschend. Die Gastgeber verloren allerdings vier ihrer letzten fünf Spiele und haben die Punkte daher etwas nötiger, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. "Momentan befinden wir uns in einer schwierigen Situation, die zum Großteil der Mentalität und Einstellung zum Mannschaftssport geschuldet ist. Die Jungs setzen heute zum Teil ihre Prioritäten ganz anders als noch vor zehn Jahren. Leider ist es schwer damit erfolgreich Fussball zu spielen", moniert DJK-Coach Manfred Lindau. Er ist insgesamt froh, dass sein Team mit der Aufstiegseuphorie im Rücken gut in der Liga angekommen ist und schon fleißig Punkte gesammelt hat. Aber: "Wir müssen natürlich aufpassen, dass der Weg nicht weiter nach unten führt", warnt Lindau, der am Sonntag mit seiner Mannschaft auf Sieg spielen will. Das Spiel wurde im Vorfeld einvernehmlich auf den Mastbrucher Kunstrasen verlegt, um den Rasenplatz am Schatenweg zu schonen. "Dafür schonmal vielen Dank an Sudhagen", so Lindau.

SV Schöning - VfB Schwarz-Rot Holsen (So 14:30)
Die Gäste aus Holsen sind seit drei Spielen ungeschlagen und könnten mit einem Sieg im Delbrücker Ortsteil weitere Punkte auf die Abstiegsränge gutmachen. Dort ist allerdings einige Gegenwehr zu erwarten, denn die Gastgeber um Coach Bastian Daniel sind mittlerweile seit sechs Spielen ohne Sieg und müssen auf die Trendwende hinarbeiten, um nicht noch näher an die Abstiegszone zu gelangen. "Es wird sicherlich kein Spaziergang. Schöning hat eine gute Truppe", hat auch Holsens Coach Willi Rocker erkannt. Er hat für das Spiel ein neues Gesicht im Kader: Außenbahnspieler Robin Auburger hat sich dem VfB angeschlossen. "Er soll für neuen Schwung in der Offensive sorgen", so Rocker. Ihm fehlen für die Partie Simon Sprink und Christian Kemper (verletzt), Patrick Lükehe (gesperrt) und Henrik Richter (privat verhindert). "Wir wollen dennoch die Punkte aus Schöning entführen", gibt sich der Coach der Schwarz-Roten kämpferisch.

FC Hövelriege - VfL Thüle (So 14:30)
Beide Mannschaften stehen dicht vor der Abstiegszone und daher vor einem Sechs-Punkte-Spiel. "Ich rechne mit einem Gegner auf Augenhöhe und hoffe auf drei Punkte", blickt Hövelrieges Coach Werner Linnenbrink auf die Partie voraus. Diese wird erstmals seit dem Schädlingsbefall wieder auf dem instandgesetzten Hauptplatz des FC stattfinden. Dieser setzte sich am vergangenen Wochenende mit 4:1 gegen die SF DJK Mastbruch II durch und hat damit Selbstvertrauen getankt: "Da standen wir defensiv endlich mal stabil. Ich hoffe das gelingt uns nun auch wieder", resümmiert Linnenbrink. Ihm fehlt am Sonntag sein weiter verletzter Spielmacher Markus Humann und auch hinter einigen anderen Personalien stehen noch Fragezeichen. "Wir wollen aber natürlich dennoch nachlegen", lässt Linnenbrink keinen Zweifel am Siegeswillen seiner Elf. Doch auch die Gäste um Trainer Dieter Ellerkamp werden sich nach dem 2:2-Remis gegen die TuRa Elsen II aus der Vorwoche wohl nicht erneut mit weniger als drei Punkten zufrieden geben.