Stukenbrocker Spitzenteams sind gefordert

TuRa Elsen II - TuS Sennelager II (So 13:15)
Die TuRa -Reserve unterlag zuletzt im Kellerduell gegen den BV Bad Lippspringe II und eröffnet nun im heimischen Dreizehnlinden-Stadion den Spieltag. Dieser soll möglichst siegreich abgeschlossen werden, denn damit könnte die Elf von Christoph Schade den Relegationsplatz verlassen. "Wir werden den Teufel tun und die TuRa unterschätzen. Für mich spiegelt der Tabellenplatz nicht die Kampf- und Spielstärke der Elsener wider", gibt sich Sennelagers Coach Sebastian Löbbe vor Anpfiff gewarnt, der mit nahezu seinen gesamten Kader nach Elsen reist. Er stellt aber auch klar: "Nach dem Sieg aus der letzten Woche können wir die Sache mit der nötigen Lockerheit angehen. Der Druck liegt bei der TuRa", so Löbbe, der mit seinem Team bereits 16 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

SuS Boke - SG Mantinghausen/Verlar (So 15:00)
Im Hinspiel dieses Lippe-Derbys setzte sich die Spielgemeinschaft um Markus Timmer klar mit 5:0 durch. "Wir wollen auch jetzt wieder konzentriert und gut arbeiten und uns die Punkte verdienen", hat Timmer eine klare Zielsetzung für die Partie. Sein Team könnte sich mit einem Sieg und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz im Titelrennen zurückmelden, nachdem der FC Kastrioti die SG zuletzt auf Platz drei verdrängt hatte. "Es gibt keine Ausfälle und wir können aus dem Vollen schöpfen", ist Timmer guter Dinge für einen Auswärtssieg i Lippestadion. Dort holten die Gastgeber allerdings 18 ihrer insgesamt 25 Saisonpunkte, sodass ein spannendes Spiel zu erwarten ist.

FC Kastrioti Stukenbrock - SV Sudhagen (So 15:00)
Einige Spannung verspricht auch das Spiel des aktuellen Tabellenzweiten FC Kastrioti Stukenbrock, der sich gegen die jungen Wilden aus Sudhagen beweisen muss. Die Elf von Marcel Giovanelli steht derzeit auf einem beachtlichen vierten Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg in die Spitzengruppe zurückkehren. Allerdings zeigten die Rot-Weißen sich zuletzt nicht in Bestform und kassierten am vergangenen Wochenende eine 0:3-Pleite gegen den VfL Thüle. "Wenn wir weiter so auftreten wie in Thüle, dann holen wir in dieser Saison keine Punkte mehr. Wir müssen jetzt aus dem Winterschlaf kommen", fordert Giovanelli. Dabei sieht er vor dem Aufeinandertreffen mit dem Team von Milaim Bobaj die Rollen klar verteilt: "Kastrioti ist klarer Favorit. Um dort etwas mitzunehmen, muss bei uns alles passen", erklärt der 32-Jährige.

PSV Stukenbrock-Senne - SF DJK Mastbruch II (So 15:00)
Auf der Stukenbrocker Senne-Alm steht der Tabellenführer um Spielertrainer Sebastian Räker vor einer harten Aufgabe, denn die Gäste aus Mastbruch stellten bereits im Hinspiel ihr Können unter Beweis und brachten dem PSV die ersten Saisonniederlage bei (3:0). Damals traf Mastbruchs Torjäger Sead Memed zweifach. Dieser wird am Sonntag aufgrund einer Sperre allerdings nicht auf dem Platz stehen. "Es ist unser erstes Rückrunden-Heimspiel auf der heimischen Senne-Alm, auf das wir uns alle sehr freuen. Mastbruch hat im Hinspiel einen sehr guten Eindruck hinterlassen, daher ist jetzt die Motivation umso größer das Spiel zu gewinnen", gibt Räker zu Protokoll. Der PSV-Trainer hält die Gäste jedoch insgesamt für eine Wundertüte. "Mastbruch ist schwer einzuschätzen. Ich bin sehr gespannt was auf uns zukommt", so der 27-Jährige, der mit seinem Team weiter auf Austiegskurs bleiben möchte.

VfL Thüle - SC Rot-Weiß Verne II (So 15:00)
Beide Orte trennen geografisch nur rund vier Kilometer, in der Tabelle sind es aber satte 14 Punkte. Gefordert ist daher besonders die weiter abstiegsgefährdete Verner Reserve, die sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat. "Es ist immer schön gegen Mannschaften aus dem Stadtgebiet zu spielen. Wir freuen uns auf das Spiel, auch wenn wir auf 2-3 Spieler verzichten müssen", blickt Vernes Coach Fabian Jockheck voraus. Sein Team hatte das Hinspiel mit 3:1 für sich entschieden. "Wir wollen unser Spiel durchziehen", so Jockheck. Allerdings konnten die Gastgeber zuletzt mit 3:0 in Sudhagen gewinnen und werden daher mit einigem Selbstvertrauen ins Spiel gehen.

FC Hövelriege - BV Bad Lippspringe II (So 15:00)
Am vergangenen Sonntag gelang den Gästen aus dem Kurwald der lang ersehnte dritte Saisonsieg gegen den direkten Konkurrenten aus Elsen. Nun steht mit dem FC Hövelriege das Team aus dem Keller auf dem Spielplan. Startet die Elf von Goran Ninic mit dem zweiten Sieg in Folge eine Aufholjagd? "Auf unserem Naturrasen sehe ich uns erst einmal im Vorteil und wir wollen den BVL natürlich keinen weiteren Auftrieb geben", wendet FCH-Coach Werner Linnenbrink ein, der insgesamt jedoch ein enges Spiel erwartet. "Im Hinspiel war der BVL vorne gar nicht mal schlecht", erinnert sich der 44-Jährige, der für die Partie alle Mann an Bord hat. Aufpassen sollten die Gastgeber vor allem auf BVL-Torjäger Onur Can Yelaldi, der insgesamt 14 der 27 Saisontreffer für die Landesliga-Reserve erzielt hat.

FC Westerloh-Lippling - SV Schöning (So 15:00)
"Wir haben leider momentan sehr viele Verletzte", offenbart FC-Coach Georg Falow im Vorfeld einige Sorgen. Sein Team hat zwar noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand, würde aber mit einem Sieg gerne frühzeitig den Abstand von derzeit nur drei Punkten auf den Relegationsplatz vergrößern. "Schöning ist der klare Favorit, aber wir werden alles versuchen, um die Punkte bei uns zu behalten", so Falow. Die Gäste aus Schöning verloren zwar ihren Rückrundenauftakt bei der DJK Mastbruch mit 5:3, machten aber vor der Winterpause mit Kantersiegen gegen Teams aus dem Tabellenkeller von sich Reden. So standen unter anderem ein 9:0 gegen den TuS Sennelager II und ein 6:1 gegen den SC Verne II zu Buche.

VfB Schwarz-Rot Holsen - SC Blau-Weiß Ostenland II (So 15:00)
Die Gastgeber um Willi Rocker konnten sich bisher nicht nachhaltig aus dem Tabellenkeller befreien, würden aber mit einem Sieg gegen den Tabellenachten nun Boden gutmachen. "Die drei Punkte wollen wir natürlich zuhause behalten. Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel", erklärt Rocker, dem am Sonntag Christoph Knoop (krank) und Jonas Bartscher (Urlaub) fehlen werden. Hinter dem Einsatz von Moritz Fehling steht zudem ein Fragezeichen. "Ostenland ist ein körperlich robuster Gegner", urteilt Rocker, dessen Team sich im Hinspiel mit 2:3 durchgesetzt hatte.