Erneute Demütigung für DJK Mastbruch II

TuS Sennelager II - SV Sudhagen 1:4
"Heute mussten wir unseren personellen Problemen der letzten Wochen leider Tribut zollen und haben uns in der zweiten Halbzeit wenig ligatauglich gezeigt", bilanziert Sennelagers Coach Sebastian Löbbe. Seine Elf hielt in Sudhagen in der ersten Hälfte gut mit, ließ sich aber in der zweiten von der jungen Sudhagener Elf zunehmend überlaufen. Jannik Mösgen traf zur frühen Führung für die Gäste (9.), die Eduard Wedel vor der Pause noch egalisierte (40.). Nach dem Wiederanpfiff drehten die Rot-Weißen jedoch richtig auf kamen zu Chance um Chance, von denen Nick Lugert (79., 90.) und Jan Berhorst (90.) einige zum Endstand nutzten. "Wenn aus einem Stammkader von 15 Leuten 11 nicht zur Verfügung stehen, wirkt sich das auf dem Platz entsprechend aus. Ich kann mich trotz der Niederlage nur bei den Altherrenspielern für die Hilfe heute bedanken", so Löbbe. Sudhagen hingegen festigt mit dem Auswärtssieg den fünften Tabellenplatz.

BV Bad Lippspringe II - SC Rot-Weiß Verne II 3:4
Die rund 35 Zuschauer im Kurwaldstadion sahen einen offenen Schlagabtausch beider Teams. "Es war ein sehr wildes und hektisches Spiel", bestätigt auch Vernes Coach Fabian Jockheck. Gentian Stubla hatte für die Gastgeber zur frühen Führung getroffen (9.), die Nils Simon vor der Pause ausglich (44.). In der zweiten Hälfte trafen dann Stephan Bohr (52.) und Philipp Fromme (57.) zur 1:3 Führung für die Gäste. In der Schlussphase wurde es schließlich noch einmal turbulent: BVL-Torjäger Onur Can Yelaldi erzielte den Anschlusstreffer für die Hausherren (88.). Nick Ruhlig stellte mit seinem Treffer den alten Abstand wieder her (90.), bevor erneut Yelaldi zum 3:4 traf (91.). Dabei blieb es bis zum Abpfiff. "Ich denke dadurch, dass wir mehr Spielanteile hatten, geht der Sieg in Ordnung", resümmiert Jockheck.

TuRa Elsen II - PSV Stukenbrock-Senne 1:3
Die Gastgeber kratzten heute kurz an einer Überraschung, denn Alexander Schweitzer gelang in der Anfangsphase der Führungstreffer gegen den Spitzenreiter (26.). Diesen egalisierte Mavin Fernandes Vilas Boas jedoch postwendend (27.) und gab seinem Team damit die Initialzündung. Zudem verloren die Gastgeber frühzeitig einen Akteur durch Platzverweis (37.). "Das Tor und die rote Karte haben uns dann den Weg geebnet", bestätigt auch PSV-Coach Sebastian Räker, der nur mit einer Rumpfelf in Elsen antreten konnte. "Uns fehlen momentan neun Stammspieler", erklärt Räker und ergänzt: "Wir haben kein besonders gutes Spiel gemacht, aber am Ende gegen eine defensiv ausgerichtete Elsener Elf nicht unverdient gewonnen." Für sein Team traf Goalgetter Justin Henderson mit seinen Saisontreffern14 und 15 zum Endstand (71./81.).

SuS Boke - VfL Thüle 0:2
Der VfL Thüle spielt sich langsam aber sicher in einen Lauf und feiert nach langer Durstrecke den zweiten Sieg im zweiten Spiel nach der Trennung von Stefan Voits. In Boke zeichneten Frank Hupe nach einer Standardsituation (73.) und Kapitän Marcel Böddeker nach einem Konter (81.) mit ihren späten Treffern für den Sieg verantwortlich. "Das Spiel war eher auf einem spielerisch schwachem Niveau. Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel, aber am Ende war es ein bisschen zu wenig von uns", berichtet Bokes Coach Henning Bienke aus dem heimischen Lippestadion. Sein Team rutschte durch die Niederlage auf Rang neun ab. "Jetzt heißt es Mund abputzen und am Sonntag nachlegen, sonst könnte es tabellarisch ungemütlich werden", weiß Bienke. Der VfL Thüle verlässt mit dem Sieg hingegen die Abstiegsränge und könnte am Sonntag gegen den TuS Sennelager II den Aufwärtstrend fortsetzen.

FC Hövelriege - VfB Schwarz-Rot Holsen 3:3
"Wenn wir nur ein paar Minuten länger gespielt hätten, wären wir wohl ohne Punkte nach Hause gefahren", zeigte sich Holsens Coach Willi Rocker nach Spielende bedient. Seine Elf führte durch Tore von Hendrik Hamschmidt (14.) und Isa Bakir (45./46.) zur Pause mit 3:0. Nach der Pause trumpften dann die Gastgeber auf und erzielten durch Julius Polldavid (54.), Sergej Eckhardt (80.) und durch einen Foulelfmeter von Andre Benning in letzter Minute den Ausgleich (90.). "Für mich ist es unbegreiflich wie man eine solche Führung so herschenken kann. Aber am Ende können wir über den Punkt noch froh sein", resümmiert Rocker.

FC Westerloh-Lippling - SC Blau-Weiß Ostenland II 1:2
Westerlohs Trainer Georg Falow warnte vor der Partie vor Ostenlands Torjäger Julian Münsterteicher und sollte damit recht behalten. Münsterteicher drehte die Partie heute mit zwei Treffern zum Auswärtssieg für seine Farben (71./90.). Zuvor hatte Alexander Scheipers die Gastgeber in Führung gebracht (52.). "In der ersten Viertelstunde waren wir besser, Lippling hat sich aber reingekämpft und uns in der Abwehr früh unter Druck gesetzt", berichtet SCO-Coach Dominik Relard. Er sah in der Folge gute Aktionen auf beiden Seiten. "Lippling hätte anhand der Torchancen den Sieg verdient gehabt. Wir waren aber einfach effizienter vor dem Tor und nehmen daher etwas glücklich die Punkte mit nach Hause", so Relard.

SV Schöning - SG Mantinghausen/Verlar 0:2
Die Siegesserie der SG Verlar/Mantinghausen geht weiter. Die Mannschaft von Markus Timmer ist bereits im siebten Spiel in Folge siegreich vom Platz gegangen. Das lag heute vor allem an den Toren von Andre Eilfeld (4.) und Bernd Schniedermeier (23.), die das Spiel schon vor der Pause entschieden. Die SG behauptet damit auch weiterhin den zweiten Tabellenplatz, während der SV Schöning auf Rang sechs abrutscht.

FC Kastrioti Stukenbrock - SF DJK Mastbruch II 9:0
Am ersten Spieltag schenkte der FC Kastrioti der Mastbrucher Reserve acht Treffer ein, heute wurden es sogar deren neun. Völlig fassungslos zeigte sich daher auch DJK-Coach Manfred Lindau: "Eine völlig verdiente Niederlage. Komplettausfall in allen Reihen, nicht einer hatte heute Normalform." Das nutzten Getarb Sali (10., 29), Arianit Mehmeti (40.), Milaim Bobaj (45., 56.), Shqiprim Salihi (53.), Toti Rafuna (76.) und Hasan Thaci (86.) gnadenlos aus. "Bei uns war es Angst gepaart mit Arroganz und Unvermögen.So darf man nicht auftreten", urteilt Lindau, der bis Sonntag eine gesunde Selbstreflektion seiner Akteure einfordert.