2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kamen zuletzt kaum mehr aus dem Jubeln raus: Die Kicker des FC Unterjettingen Foto: Holom
Kamen zuletzt kaum mehr aus dem Jubeln raus: Die Kicker des FC Unterjettingen Foto: Holom

Derby in Oberjettingen zieht die Massen an

Zum Ortsduell zwischen Ober- und Unterjetttingen werden am morgigen Sonntag wieder über 400 Zuschauer erwartet

Es ist am morgigen Sonntag das Duell in der Kreisliga A 2: Der VfL Oberjettingen empfängt den FC Unterjettingen zum Lokalderby. Die Anspannung ist förmlich zu greifen Rund 400 Zuschauer werden zur Partie auf dem Oberjettinger Sportplatz um 15 Uhr erwartet.

Für die einen, den FC Unterjettingen, läuft es wie geschmiert. Bei den anderen, dem VfL Oberjettingen, hingegen ist zuletzt etwas Sand ins Getriebe geraten. Aber wie die Voraussetzungen vor dem direkten Aufeinandertreffen in der Kreisliga A II am kommenden Sonntag auf dem Oberjettinger Sportplatz auch sein mögen, die Vorfreude ist in beiden Lagern deutlich zu spüren. „Solche Spiele, bei rappelvollem Sportplatz – was will man mehr?“, sind sich Unterjettingens Coach Markus König sowie VfL-Abteilungsleiter Marcus Ruß einig. Im letztjährigen Hinrundenderby in Unterjettingen kamen 400 Zuschauer auf den Sportplatz.

FCU: Der sechste Sieg in Folge?

Als klarer Favorit geht nunmehr der FCU in das Derby. Nach fünf Siegen in Serie, darunter die 5:1-Abreibung für den Titelkandidaten FV Fortuna Böblingen am vergangenen Spieltag, strotzen die Unterjettinger vor Selbstbewusstsein. Markus König will diesen Umstand auch im Ortsduell gewinnbringend einsetzen. „Die Ergebnisse stimmen, die Leistung auch, jetzt gilt es, die Anspannung hochzuhalten“, sagt der FCU-Trainer, fügt aber vorsichtig hinzu: „Wir haben die Favoritenrolle inne, aber wir müssen das jede Woche aufs Neue bestätigen.“

Lukas Kalmbach fehlt an allen Ecken und Enden

Markus König weiß um die ungeschriebenen Gesetze in Derbyspielen, und erinnert sich nur zu gut an das letzte Duell mit dem VfL. Ende Mai setzte es für den FCU eine 1:5-Klatsche, die gleichbedeutend war mit dem Ende aller Aufstiegshoffnungen für den FCU. König hat aber die personellen Probleme der Oberjettinger seit Saisonbeginn mitbekommen. „Vor allem das Fehlen von Lukas Kalmbach, der uns beim letzten Mal auseinandergenommen hat, und von Yannick Ruß treffen den VfL“, so der FCU-Coach.

Rotsperre für Yannick Ruß

Für Lukas Kalmbach war das letzte Derby zudem sein bislang letzter Auftritt auf dem Fußballfeld. Seitdem plagt sich der Nebringer mit einer hartnäckigen Schambeinentzündung herum. „Lukas fehlt uns an allen Ecken und Enden“, weiß Marcus Ruß um den Wert des Sohnes von VfL-Coach Joachim Kalmbach. Des Weiteren muss auch sein Filius nach der Roten Karte beim jüngsten 2:2 gegen den Türk. SV Herrenberg passen. „Yannick hat vier Wochen aufgebrummt bekommen“, so Marcus Ruß. Da mit Sebastian Zeeb und Fabian Seeger zwei weitere Stammkräfte ausfallen, stellt sich die Mannschaft praktisch von selbst auf.

Die Personalmisere drückt aufs Gemüt: Oberjettingens Trainer Joachim Kalmbach Foto (Archiv): Bäuerle
Die Personalmisere drückt aufs Gemüt: Oberjettingens Trainer Joachim Kalmbach Foto (Archiv): Bäuerle

Oberjettinger Abwehr ist schwer zu knacken

Klein beigeben will Marcus Ruß deshalb aber nicht: „Wir werden unsere Stärken einsetzen und versuchen, nichts zuzulassen. Und wer weiß, vielleicht überrascht mich ja meine Mannschaft mal wieder.“ Und genau davor warnt Markus König, der einen sehr defensiv eingestellten Gegner erwartet: „Die Oberjettinger Abwehr muss man erst einmal knacken – und nebenbei auch aufpassen, keinen Konter zu fangen. Beim VfL weiß man nämlich nie, woran man ist. Deshalb tun wir gut daran, alle bisherigen Ergebnisse auszublenden und uns nur auf das kommende Spiel zu konzentrieren.“

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Aufrufe: 07.10.2017, 09:30 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor