Die Abmeldung der Frauenmannschaft ist auch das Ende für das so genannte "Norweger Modell", das von Staffelleiterin Gabi Walter (Egenhausen) auf Initiative von Spvgg. Berneck/Zwerenberg im Herbst vergangenen Jahres eingeführt wurde. Dabei spielen neun Spielerinnen gegeneinander, die jeweiligen Gegner der Spvgg. mussten auf ihren Sportplätzen ein verkürztes Spielfeld markieren und mit beweglichen Toren arbeiten.
Jetzt räumte Frauenchef Friedrich Blaich von der Spvgg. Berneck/Zwerenberg ein: "Wir hatten schon in den zurückliegenden Monaten immer wieder Schwierigkeiten, eine Mannschaft zu stellen. Leider hat uns auch das Flexsystem, das heißt ein Spiel mit 9 Spielerinnen, nicht geholfen."
Dadurch, dass aus den verschiedensten Gründen (Verletzungen, Krankheiten, Prüfungen, Studium, Auslandsaufenthalt) immer wieder Spielerinnen in der . Mannschaft der Spvgg. Berneck/Zwerenberg fehlten, musste der Club vorrangig den Spielbetrieb dieser Mannschaft aufrecht erhalten. Von der zweiten Mannschaft haben zudem in der Winterpause zwei Spielerinnen komplett aufgehört. Eine ganze Reihe von Spielerinnen spielen nur sporadisch.
Freidrich Blaich: "Da unsere 1. Mannschaft bekanntlich in der Landesliga spielt, ist es für uns sehr wichtig, eine zweite Mannschaft zu haben. Wir sind bemüht, in der nächsten Saison wieder eine 2. Mannschaft zu melden, möglicherweise als Spielgemeinschaft mit einem anderen Verein."
Derweil zeichnet sich in der Bezirksliga ein spannendes Titelrennen zwischen der SG Oberes Gäu und dem VfL Herrenberg II ab. Beide Teams treten am Sonntag, 21. Mai, um 10.30 Uhr direkt in Unterjettingen aufeinander - der Sieger dieser Partie dürfte wohl den Aufstieg in die Regionenliga feiern können.
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