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Armin Redzepagic: "Ich habe mich aufgeregt, weil der Schiedsrichter vier Gelbe Karten gegen uns, allesamt wegen Reklamierens, gegeben hat" Foto (Archiv): Kraushaar

Rote Karte für Trainer des VfL Nagold

Landesliga-Tabellenführer kommt mit 1:1 beim SV 03 Tübingen mit blauem Auge davon +++ Fotogalerie zum Spiel

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LL Württemberg St. 3 17/18

Pascal Reinhardt

Armin Redzepagic

Mouhamed Arfaoui

Im neunten Saisonspiel ist die Siegesserie des Tabellenführers VfL Nagold in der Landesliga gestern gerissen. Beim SV 03 Tübingen sah es sogar lange so aus, als sollte Nagold erstmals als Verlierer vom Platz gehen müssen.

Doch Goalgetter Pascal Reinhardt bewahrte die Nagolder mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich in der zweiten Minute der Nachspielzeit vor der ersten Saisonniederlage. Das 1:1 bekam VfL-Trainer Armin Redzepagic gar nicht mehr auf der Trainerbank mit, denn nach einem Disput mit dem Linienrichter schickte ihn der Ulmer Schiedsrichter Stefan Kohler eine Viertelstunde vor Schluss mit der Roten Karte hinter die Bande.

"Jetzt spinnet mal net rum"

Redzepagic: "Das war gar nicht wild. Ich habe mich aufgeregt, weil der Schiedsrichter vier Gelbe Karten gegen uns, allesamt wegen Reklamierens, gegeben hat und hab gesagt: 'Jetzt spinnet mal net rum.'" Der Nagolder Coach nahm die Rote Karte gelassen und meinte nur: "Heute war irgendwie nicht unser Tag. Wir waren nicht auf dem gewohnten Niveau, und Tübingen hat sehr gut verteidigt und hat uns das Leben zur Hölle gemacht." In der ersten Halbzeit hatte der VfL ein leichtes Chancenplus, aber irgendwie kam der letzte Pass nicht an. Aus einem Abschlag in der 56. Minute entwickelte sich ein Konter, den Mouhamed Arfaoui zum 1:0 für den SV 03 Tübingen nutzte. Danach war der VfL einige Zeit von der Rolle.