Zu den Inhalten der rund anderthalbstündigen Aussprache mochte sich Wahnsiedler im Gespräch mit dem "Gäubote" nicht detailliert äußern. Nur soviel: "Die Ausrede, dass wir Aufsteiger sind und uns erst an das Niveau gewöhnen müssen, zählt jetzt nach 13 Spielen nicht mehr."
Sechs Punkte Rückstand
Nach der eher durchwachsenen Hinrunde steht der VfL Herrenberg mit zehn Punkten auf dem drittletzten Platz - mit bereits sechs Punkten Rückstand zu dem rettenden Ufer. Die Gäste aus Schwäbisch Gmünd haben sich aufgrund einer Siegesserie in den letzten Wochen bis auf den achten Tabellenplatz vorgearbeitet und stehen mit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze mittlerweile im sicheren Tabellenmittelfeld. Im Hinspiel konnten die Gäste mit 2:1 ganz knapp das Spiel für sich entscheiden.
Wenn sich die Herrenberger wieder auf ihre Stärken besinnen, könnte mit einer guten Mannschaftsleistung am Wochenende nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wieder etwas Zählbares dabei rausspringen.
Elsner und Özgül wieder einsatzbereit
Dieses Ziel formuliert auch Wahnsiedler: "Nach der desaströsen Leistung gegen Nagold heißt es wieder den Schalter umzulegen. Wir müssen schauen, dass wir vor der Winterpause nicht komplett den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verlieren. Es wird dennoch kein leichtes Spiel." Für den rotgesperrten Mark Betsch muss Wahnsiedler in der Innenverteidigung umstellen, hat mit dem wiedergenesenen Jan Elsner und Anif Özgül nach abgelaufener Sperre wieder Alternativen zur Verfügung. Spielbeginn im Volksbankstadion ist am Sonntag um 11 Uhr.