Zwischen 2010 und 2015 trug Tom Renner das Trikot von Union Sandersdorf und feierte unter anderem 2013 den Aufstieg in die Oberliga Süd. Zwei Jahre später folgte der Wechsel zum VfL Halle 96. Am kommenden Samstag trifft Renner, seit dieser Saison Kapitän der 96er, mit dem VfL vor heimischer Kulisse auf seinen alten Verein. Im Interview blickt der 28-Jährige auf die aktuelle Spielzeit und das Wiedersehen mit den langjährigen Weggefährten:
FuPa: Wie sehr schmerzt das Ausscheiden im Pokal?
Tom Renner: Sehr! Nicht nur das Ausscheiden aus dem Pokal war äußerst ärgerlich, sondern insbesondere auch unsere nicht erbrachte Leistung.
FuPa: Trotz der Niederlage im Landespokal kann der VfL in dieser Spielzeit auf ein bedeutend besseres erstes Drittel zurückblicken, als noch im vorangegangenen Spieljahr. Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf?
T.R.: Bisher sind wir absolut im Soll. Aber wir wollen natürlich so schnell wie möglich weiter punkten, da es nach jetzigem Stand sehr eng wird im Abstiegskampf. Denn einige Teams werden sicherlich noch im Tabellenkeller zulegen.
FuPa: Am Samstag wartet mit Union Sandersdorf das Duell gegen Ihren Ex-Verein, für Sie persönlich ein besonderes Spiel?
T.R.: Natürlich ist das Spiel gegen das alte Trainerteam und ehemalige Mitspieler aus guten und schönen gemeinsamen Sandersdorfer Zeiten etwas Besonderes. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit den alten Weggefährten. Trotzdem liegt für mich der Fokus am Samstag darauf, dass wir unser Punktekonto weiter aufstocken.
FuPa: Aktuell rangiert Ihr Team mit 14 Zählern auf Rang neun der Tabelle. Worin sehen Sie die Gründe für das bislang gute Abschneiden des VfL?
T.R.: Unser Trainer legt viel Wert auf eine stabile Defensive. Bis auf zwei Ausnahmen gegen Krieschow und Eilenburg sind wir sehr kompakt aufgetreten. Loben muss man an dieser Stelle unsere Torhüter und die Viererkette. Immerhin blieben wir bereits in sieben Partien ohne Gegentor. Zudem konnten die jungen Spieler im Team mit starken Leistungen auf sich Aufmerksam machen.
FuPa: Neben dem guten Abschneiden Ihrer Mannschaft gab es im bisherigen Saisonverlauf noch weitere Überraschungen. Sehen Sie es ähnlich?
T.R.: Vor allem Wismut Gera und Merseburg 99 zählen zu den negativen Überraschungen, aber ist davon auszugehen, dass die beiden Teams ihre Punkte noch holen werden. Daher müssen und wollen wir zeitnah immer weiter punkten. Positiv zu erwähnen ist sicherlich Aufsteiger Lok Stendal aufgrund ihrer Ergebnisse und der Spielanlage, mit der sie zu Werke gehen.
FuPa: Wie wird der Vergleich am Samstag gegen ihre alten Kollegen enden?
T.R.: Wir gewinnen mit einem Tor Unterschied.
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