2024-05-10T08:19:16.237Z

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Stephan Neigenfink (rechts) traf am 27. März 2011 zum 2:2-Ausgleich gegen Lok Leipzig.
Stephan Neigenfink (rechts) traf am 27. März 2011 zum 2:2-Ausgleich gegen Lok Leipzig. – Foto: Thomas Rinke/ Archiv

"Die wildeste Kabinenfete, die ich erlebt habe"

Rückblick +++ VfL Halle 96 holt vor neun Jahren einen Zähler gegen den 1. FC Lok Leipzig +++ Am Ende der Spielzeit rettet sich der VfL aufgrund eines Punktes

Auf den Tag genau vor neun Jahren trennte sich der VfL Halle 96 in der Oberliga Süd vor knapp 1000 Zuschauern gegen den Traditionsverein 1. FC Lok Leipzig 2:2-Unentschieden. Ein Punktgewinn, der in der Endabrechnung Gold wert sein sollte.

Abwehrrecke Stefan Karau, heute Kapitän bei der BSG Chemie Leipzig, hatte die Gastgeber nach gut einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung gebracht, doch noch vor der Pause egalisierte die Lok durch Torsten Görke, der zwei Spielzeiten auch für den Halleschen FC aktiv war. Kurz nach Wiederanpfiff drehte Benedikt Seipel das Spiel zu Gunsten der Lok. Die 96er kämpften sich allerdings in die Partie zurück und konnten durch den damals 19-jährigen Stephan Neigenfink noch vom Elfmeterpunkt egalisieren. "VfL gegen Lok war immer besonders, zum einen, weil das Stadion immer voll war, die Rivalität unter einigen Spielern groß war und es immer gegen Lok Spaß gemacht hat. Außerdem sahen wir meistens gar nicht so schlecht gegen sie aus. An diesem Tag macht ausgerechnet Stefan Karau das 1:0. Am Ende ging das 2:2 in Ordnung", blickt Neigenfink auf damals zurück.

>> zum Spielbericht von damals

Eigentlich schien der VfL nach desolater Hinserie bereits abgestiegen, doch eine Aufholjagd im zweiten Saisonabschnitt bescherte der Mannschaft um Trainer Thomas Diedrich auch dank des Punktes gegen die Lok den vermeintlichen Relegationsplatz. In Vorbereitung auf das Duell mit TeBe Berlin platze die Nachricht herein, dass der FC Sachsen Leipzig aus der Oberliga zurückziehen wird und somit der Klassenerhalt auf direktem Wege perfekt war. "Wir standen damals auf dem Trainingsplatz, als vom Büro aus die Nachricht überbracht wurde. Einige Jungs sind dann gleich losgefahren, und haben die Supermärkte der Umgebung leer gekauft. Es war die wildeste Kabinenfete, die ich erlebt habe. Dem Trainer wurde eine Glatze rasiert und wir mussten anschließend für die Reinigung der Kabine aufkommen", erinnert sich Neigenfink, der aktuell bei Romonta Amsdorf in der Verbandsliga spielt.

Das Tabellenende der Oberliga Süd 2011/11:

SSUNToreDiffP 8. 1. FC Lokomotive Leipzig 30 9 12 9 42 : 43 -1 39 9. FSV Zwickau 30 10 7 13 39 : 39 0 37 10. FC Sachsen Leipzig 30 9 9 12 33 : 43 -10 36 11. Chemnitzer FC II (Auf) 30 8 10 12 45 : 50 -5 34 12. FSV Wacker 03 Gotha (Auf) 30 10 4 16 40 : 55 -15 34 13. FC Carl Zeiss Jena II 30 8 9 13 42 : 47 -5 33 14. VfL Halle 1896 30 8 9 13 34 : 47 -13 33 15. SC Borea Dresden 30 7 11 12 33 : 47 -14 32 16. 1. FC Magdeburg II (Neu) 30 6 8 16 37 : 65 -28 26


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Aufrufe: 027.3.2020, 10:52 Uhr
Robert KeglerAutor