2024-04-25T14:35:39.956Z

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Besonders gegen Eltersdorf will der VfL nicht erneut stolpern. Foto: Christmann
Besonders gegen Eltersdorf will der VfL nicht erneut stolpern. Foto: Christmann

Gegen Eltersdorf zurück in die Erfolgsspur

Der VfL Frohnlach sinnt in der Bayernliga Nord auf Revanche

Der VfL Frohnlach (11.) war in der Bayernliga Nord bis zum vergangenen Wochenende noch ungeschlagen im Jahr 2014. Der Tabellendritte und Aufstiegsaspirant FC Amberg war dann allerdings doch noch eine Nummer zu groß für die junge Frohnlacher Mannschaft. In der Oberpfalz mussten sich die Braungardt-Schützlinge nach großem Kampf mit 0:2 geschlagen geben, wobei man sich eigentlich einen Punkt durchaus verdient hätte. Denn erst in der Schlussviertelstunde gelang den Amberger der siegbringende Doppelschlag, der die tolle Frohnlacher Serie beendete.

VfL-Trainer Stefan Braungardt kann mit der Niederlage bei einer der Topmannschaften Bayerns allerdings ganz gut leben und sagt: "Wenn es für uns im Abstiegskampf doch noch richtig eng werden sollte, war die Niederlage beim Tabellendritten Amberg sicher nicht ausschlaggebend. Schade ist bloß, dass die zwei Gegentreffer durchaus vermeidbar waren und ein Auswärtspunkt bei einer wirklich guten Mannschaft möglich war."

Trotz der guten Leistungen in den vergangenen Wochen sollte man im Lager des VfL Frohnlach trotzdem die Tabellenkonstellation nicht außer acht lassen. Denn der 14. FSV Erlangen-Bruck (30 Punkte) hat nach dem eigenen überraschenden 1:0-Heimsieg gegen Jahn Forchheim (4.) nur noch drei Punkte Rückstand auf den VfL. Am Saisonende könnte dieser ungeliebte 14. Rang zu nervenaufreibenden Abstiegsrelegationsspielen verdammen.

Genau der richtige Zeitpunkt also, um eine neue Serie zu starten. Mit dem anstehenden Doppelspieltag am Osterwochenende hat man dafür auch die beste Gelegenheit. Vor allem am Dienstag beim souveränen Tabellenführer SpVgg Oberfranken Bayreuth (in Weismain) dürften die Trauben für die jungen Frohnlacher recht hoch hängen. Ausgeschlossen ist eine Frohnlacher Sensation gegen die Wagnerstädter allerdings nicht. Ist der VfL doch so etwas wie der Angstgegner des Klassenprimus. Im Hinspiel brachte Frohnlach den Bayreuthern eine in der Höhe sensationelle 3:0-Niederlage bei und auch bis zum Stromausfall im Rückspiel führte der VfL mit 1:0 (60.). Trainer Braungardt sieht sich gegen den Tabellenführer dennoch in der Außenseiterrolle und sagt: "Die Bayreuther dominieren die Liga nach Belieben und werden auch zurecht aufsteigen. Gegen Topmannschaften haben wir aber bislang immer gut mitgehalten. An einem guten Tag können wir auch gegen die Altstadt mithalten. Mal sehen was für uns in Weismain drin ist."

Zuerst sollte man sich aber auf das heutige Heimspiel um 18:30 Uhr fokussieren. Dann ist nämlich der Tabellenachte SC Eltersdorf zu Gast im Frohnlacher Stadion. Hierbei dürfte aus Frohnlacher Sicht noch eine ordentliche Rechnung offen sein. Im Hinspiel ging der VfL nämlich sang- und klanglos mit 0:6 unter und ließ sich vom SC phasenweise vorführen. Um sich gegen Eltersdorf zu revanchieren und um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, muss man besonders den 13-fachen Eltersdorfer Toptorjäger Michael Jonczy in den Griff bekommen. Auch Jonczy konnte sich beim munteren Scheibenschießen im Hinspiel in die Torjägerliste eintragen. Stefan Braungardt zeigt sich jedenfalls kämpferisch: "In Eltersdorf haben wir eine derbe Klatsche einstecken müssen. Dieser Stachel sitzt natürlich noch tief und ich erwartet deshalb auch eine Reaktion meiner Mannschaft. Eltersdorf gehört zu den spielstärksten Teams der Liga, aber ich hoffe, dass wir dennoch die Punkte in Frohnlach behalten."

Aufrufe: 017.4.2014, 11:03 Uhr
Steffen BerghammerAutor