2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
Foto: FuPa/fontana_mediagroup
Foto: FuPa/fontana_mediagroup

"Wollen den Blick wieder nach oben richten"

"Nachspielzeit" mit Lorik Restelica +++ Der Fontana-Finthen-Stürmer über neue Gesichter, seinen Coach Maciek Debinski und die Zukunft des jungen Teams

FINTHEN. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich interessante Spieler oder Trainer der Region über ihren Verein und die persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Lorik Restelica vom VfL Fontana Finthen. Der 22-jährige Stürmer geht nun schon in sein drittes Jahr mit der Fontana, mit welcher er in der letzten Saison einen guten fünften Platz erreichte.

Zuerst einmal zur letzten Saison: Wie zufrieden war die Mannschaft am Ende und wie bewertest du deine eigene Leistung?

Also als Mannschaft waren wir auf jeden Fall sehr zufrieden, vor allem da wir in der vorherigen Saison noch gegen den Abstieg gespielt haben. Dadurch wurden wir zu Beginn der Spielzeit auch wieder als Abstiegskandidat gehandelt, aber wir haben gezeigt, dass wir das nicht sind. Ich selbst habe auch meinen Beitrag dazu geleistet, denke ich. Leider konnte ich nicht jedes Spiel bestreiten und ich hoffe, dass das nächste Saison wieder anders aussieht. Ich will wieder mehr Einsätze haben, Vorlagen geben und natürlich auch Tore schießen.

Wie sieht es mit der Vorbereitung aus? Habt ihr schon begonnen?

Ja, seit einer Woche trainieren wir jetzt wieder. Natürlich ist das gerade auch so eine kleine Kennenlernphase, da wir einige neue Spieler dazu bekommen haben. Generell sind in der Vorbereitung aber bisher alle mit an Bord.

Da du aber selbst schon bei Schott gespielt hast, dürfest du manche Neuzugänge schon kennen, oder?

Ja klar! Ich habe insgesamt drei Jahre bei Schott gespielt, wodurch ich die Spieler, die von dort kamen schon kenne. Die anderen sind aber auch keine unbekannten Gesichter, einerseits sind ja ein paar Finther zur Fontana zurück gekehrt und andererseits hat man fast Jeden in Freundschaftsspielen oder in der Liga schon mal gesehen.

Gibt es denn etwas, woran ihr besonders arbeiten müsst?

Es gibt natürlich immer etwas, woran man arbeiten kann. Bei uns ist das wohl die Offensive, weil uns vor allem gegen tiefstehende Mannschaften manchmal die Idee und die Durchschlagkraft fehlen. Natürlich dürfen wir dadurch aber nicht unsere Stärke, die Defensive, vernachlässigen.

Vor allem durch die Auf- und Absteiger kommen starke Teams in der Bezirksliga hinzu. Was habt ihr euch als Ziel gesetzt?

Wir haben in der abgeschlossenen Saison das Bild vom Abstiegskanidaten erfolgreich beseitigt und diese Leistung wollen wir jetzt bestätigen. Ob ein Platz mehr oder weniger als jetzt macht keinen großen Unterschied, aber generell wäre oberes Mittelfeld natürlich schön. Man muss auch wirklich sagen, dass die Bezirksliga in der Spielzeit 2017/18 eine der stärksten seit langem sein wird. Allein Weisenau, Hechtsheim oder Basara sorgen für ein hohes Niveau und machen die Liga interessant.

Wie sieht es mit deiner persönlichen Zukunft aus? Kannst du dir vorstellen noch länger bei Finthen zu bleiben?

So konkret mache ich mir noch keine Gedanken um die Zukunft, aber ich kann mir auf jeden Fall vorstellen noch lange Zeit in Finthen bleiben. Wir versuchen hier zusammen etwas aufzubauen, um langfristig gesehen den Blick wieder nach oben richten zu können und da will ich natürlich dabei sein. Aktuell sieht man ja, dass viele, die sich anderswo ausprobiert haben wieder den Weg zu ihrem Heimatverein zurück finden, das spricht ja auch für uns.

Der Verein hat ja wieder um ein Jahr mit Maciek Debinski verlängert. Gibt es etwas, was du an eurem Trainer besonders schätzt?

Maciek und ich kamen ja gleichzeitig nach Finthen und ich finde es sehr gut, dass der Verein mit ihm verlängert hat und auf Kontinuität setzt. Besonders schätze ich nicht nur sein Fußballwissen, sondern auch das Zwischenmenschliche. Er kümmert sich wirklich gut um die Mannschaft und hat auch immer ein offenes Ohr für uns. Außerdem stellt sich Maciek auch nach einem schechten Spiel, der Zeitung gegenüber, vor das Team, das finde ich wirklich toll!


Das Interview führte Xenia Schipp.

Aufrufe: 05.7.2017, 16:00 Uhr
Xenia SchippAutor