Egenburg holt ersten Ligapokal-Sieg in Landsberied

Nachdem sich der VfL Egenburg nach dem Restart in der Liga in guter Verfassung präsentierte, wollte man auch im Ligapokal nachlegen. „AH-Aushilfe“ Patrick Ottiger war im Vergleich zur Vorwoche nicht dabei, ebenso Martin Naßl und Hannes Zech. Dafür kehrten Steve Pankotsch und Johannes Ungerer in den Kader zurück.

Anders als die Gäste zeigten sich die Landsberieder von Beginn an hellwach. Keine fünf Minuten waren gespielt, ehe nach einem Schnittstellenpass ein Landsberieder durch war und Michi Wagner keine Chance ließ. Auch in der Folge tat sich der VfL mit den aggressiven Hausherren schwer. So waren es dann auch die Gastgeber, die als nächstes jubeln durften. Nach einer Freistoßflanke reagierte ein FCL-Spieler am schnellsten und schoss den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Mit zunehmender Spieldauer kam der VfL jetzt etwas besser ins Spiel, eine Ecke von Callsen titschte auf die Oberkante der Latte. Pech hatte auch Thomas Berglmeir, als sein Freistoß an der Strafraumgrenze ebenso an die Latte ging.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste dann bald verkürzen. Szczepurek hatte sich über rechts durchgesetzt. Seine Hereingabe „verwandelte“ dann ein Landsberieder unhaltbar für seinen Keeper. Dann ging es auf der anderen Seite weiter. Ein scharf getretener Landsberieder Freistoß von der Seite rutschte Pankotsch über den Scheitel, so dass Wagner machtlos war und der alte Zwei-Tore-Abstand wiederhergestellt war. Schon kurz darauf konnte der VfL wieder verkürzen. Die Heimelf spielte aus dem eigenen Strafraum heraus den Ball zu Szczepurek, der auf Bogenhauser passte. Dieser verkürzte aus kurzer Distanz. Bereits in den letzten 10 Minuten fiel dann der Egenburger Ausgleich. Thomas Berglmeir kam im Strafraum zum Schuss. Diesen konnte ein Landsberieder zwar noch vor der Linie klären, schoss dabei aber unglücklich seinen Torwart an, von wo der Ball ins Tor ging. Anschließend konnte Wagner einen Chip aus ca. 30 Metern gerade noch an den Pfosten lenken. Der krönende Abschluss war dann den Egenburger vorbehalten. Nach einer Callsen-Ecke ging ein Landsberieder mit der Hand zum Ball und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Ales Szczepurek zum 3:4-Siegtreffer für den VfL.

Insgesamt hatten die Gäste in dieser Partie das Glück beim kuriosen Zustandekommen der Tore einmal mehr auf ihrer Seite. Positiv dabei, dass man auch trotz zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand nicht aufsteckte und am Ende dafür belohnt wurde.