2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Die SG Argental (links Maxi Schellhaase, Mitte Tim Kirchmaier) braucht dringend ein Erfolgserlebnis, während der SV Fronhofen (rechts Lukas Heinz) den Klassenerhalt am Osterwochenende perfekt machte. Foto: Eichler
Die SG Argental (links Maxi Schellhaase, Mitte Tim Kirchmaier) braucht dringend ein Erfolgserlebnis, während der SV Fronhofen (rechts Lukas Heinz) den Klassenerhalt am Osterwochenende perfekt machte. Foto: Eichler

Heimenkirch will Relegationsplatz absichern

Der Zweite spielt am Samstag in der Fußball-Bezirksliga bei der SG Argental

Ravensburg / - Den 28. Spieltag der Fußball-Bezirksliga hat Spitzenreiter SV Weingarten mit einem 2:0-Sieg beim SV Beuren bereits erfolgreich hinter sich gebracht, kann sich mit 13 Punkten Vorsprung bei noch sechs ausstehenden Spielen entspannt zurücklehnen. Der Tabellenzweite TSV Heimenkirch dagegen will bei der SG Argental den Aufstiegsrelegationsplatz weiter absichern. Nichtabstiegs- oder Abstiegsrelegationsplatz! Diese Frage wird im Kellerduell zwischen dem SV Maierhöfen-Grünenbach und dem FC Lindenberg geklärt. Spielfrei ist der TSV Meckenbeuren.

Mit einem Sieg bei der SG Argental (Samstag 15 Uhr) will der TSV Heimenkirch Tabellenplatz zwei festigen. Es liegt ein erfolgreiches Osterwochenende hinter der Mannschaft von Trainer Daniel Feistle, trotz des Scheiterns im Bezirkspokal am TSV Eschach. "Wir wären gerne weitergekommen", verrät Feistle, "aber wir mussten das steuern und den einen oder anderen Spieler zugunsten der Liga schonen", was mit Siegen gegen Seibranz und Beuren auch gelang. "Wenn wir aber in Argental Punkte liegen lassen, war der Sieg gegen Beuren nichts wert", warnt Feistle. Für Argental dagegen wird die Lage immer prekärer. .

Den Klassenerhalt hat Aufsteiger SV Fronhofen sicher, doch von "auslaufen lassen" will Trainer Gerhard Schmitz nichts wissen. "Das verbietet der Wettbewerb und entspricht auch gar nicht unserer Mentalität", sagt er, "vielleicht können wir auch noch Einfluss nehmen, was Platz zwei angeht." Beuren, Heimenkirch, Weingarten heißen die kommenden Gegner. Doch zunächst geht es zum SC Unterzeil-Reichenhofen, der ums sportliche Überleben in der Liga kämpft. 2020 wird der SC sein 50-jähriges Vereinsjubiläum feiern, möglichst nicht in der Kreisliga A. "Nach der verheerenden Vorrunde probieren wir alles", sagt Trainer Daniel Barth, "von Aufgeben sind wir weit entfernt."

Der Fokus beim TSV Eschach liegt ganz klar auf dem Bezirkspokal. "Das heißt aber nicht, dass wir das Spiel gegen den SV Seibranz herschenken", sagt Trainer Stefan Krause. Am Mittwoch, 1. Mai, steht das Halbfinale beim A-Ligisten TSV Schlachters an. Der SV Seibranz bestreitet das zweite Halbfinale, spielt beim A-Ligisten SG Aulendorf. Priorität eins dürfte beim SV aber die Liga haben, denn da braucht Seibranz noch Punkte, um ganz sicher zu gehen.

Nichtabstiegs- oder Relegationsplatz? Diese Frage wird beim Allgäuderby zwischen dem SV Maierhöfen-Grünenbach und dem FC Lindenberg geklärt. Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Gewinnt Maierhöfen, würde sich der FC punktgleich auf dem Relegationsplatz wiederfinden. Siegt Lindenberg, dürfte es Maierhöfen bei dann sechs Punkten Differenz schwer haben, ranzukommen.

Um wieder auf den Relegationsplatz zu springen, braucht der SV Baindt nicht nur einen Sieg gegen den SV Kressbronn, sondern auch noch Schützenhilfe. "Für uns eine beschissene Situation", sagt Trainer Philipp Meißner, aber die Gründe liegen klar auf der Hand. Nur 26 Tore in 26 Spielen. In zwölf Spielen gelang Baindt überhaupt kein Treffer. "Uns fehlt vorne einfach die Durchschlagskraft", klagt Meißner, "wir betreiben zu viel Aufwand, um ein Tor zu erzielen." Der Fünfte SV Kressbronn hat mit 41 Punkten zwar den Klassenerhalt sicher, der Vierte SV Mochenwangen hat einen Lauf und ist enteilt.

Platz zwei scheint für den SV Mochenwangen wieder greifbar. "Daran glaube ich nicht mehr", sagt Trainer Patrick Hehn vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten FC Isny. "Die Rückrunde läuft trotzdem richtig gut." Kann der FC Isny dem drohenden Abstieg noch entgehen? Acht Spiele, fünf davon auswärts, bleiben noch. Viermal geht es dabei noch gegen einen unmittelbaren Konkurrenten.

Die meisten Spiele hat noch der Vorletzte SV Eglofs zu absolvieren. Fünf der neun Spiele bestreitet die Mannschaft von Trainer Florian Kirchmann zu Hause. Da nährt ein 2:1 gegen den TSV Heimenkirch die Hoffnung. "Es gibt also keinen Grund, Eglofs zu unterschätzen", warnt Trainer Rolf Weiland vom VfL Brochenzell. "Auch wir brauchen mindestens noch sechs Punkte, wenn wir drinbleiben wollen", rechnet Weiland vor.

Aufrufe: 026.4.2019, 19:56 Uhr
Schwäbische Zeitung / Klaus EichlerAutor