2024-05-02T16:12:49.858Z

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Spielertrainer Patrick Mayer geht mit dem SV Beuren in seine zweite Bezirksligasaison. Foto: Alexander Hoth
Spielertrainer Patrick Mayer geht mit dem SV Beuren in seine zweite Bezirksligasaison. Foto: Alexander Hoth
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Der SV Beuren hat eine "hammerharte Saison" vor Augen

Spielertrainer Patrick Mayer ist mit Bezirksligist SV Beuren in die Vorbereitung gestartet

Isny / - Die erste Saison als Spielertrainer des SV Beuren liegt hinter Ex-Profi Patrick Mayer. "Es war ein lehrreiches Jahr", sagt der 31-Jährige nach Platz drei in der Fußball-Bezirksliga Bodensee. Vor wenigen Tagen ist er mit seiner Mannschaft in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit gestartet – vier neue Gesichter sind dabei, dafür fehlt aber auch der eine oder andere langjährige Leistungsträger.

Den vergangenen Oktober hat Patrick Mayer nicht vergessen. Innerhalb weniger Tage riss sowohl bei ihm als auch bei Kapitän Markus Prinz das Kreuzband. Entscheidend geschwächt ließ vor allem nach der Winterpause die Leistung der Beurener, die sich lange knapp hinter Spitzenreiter SV Weingarten hielten, nach – ein möglicher Aufstieg war damit bald kein Thema mehr. Weder Mayer noch Prinz kehrten in die Mannschaft zurück - und beim Kapitän wird das auch so bleiben. Markus Prinz hat seine Karriere beendet.

Patrick Mayer dagegen, der bis vor einem Jahr als Profi bei Regionalligist Waldhof Mannheim spielte, will zurückkommen. Er wolle es auf jeden Fall noch einmal versucht Mayer. Wann es soweit sein wird, ist allerdings noch offen. Über den Verlust seines Kapitäns tröstet ihn der weil hinweg, dass Prinz das Amt des Sportlichen Leiters übernommen hat – eine Funktion, die es bei den Beurenern bisher so nicht gab. "Es freut mich, ihn an meiner Seite zu haben. Er hat eine hohe Akzeptanz im Verein und kennt sich gut aus", sagt Mayer.

Vier Abgänge, vier Zugänge

Aus der Mannschaft verabschiedet haben sich neben Prinz auch Johannes Freiberg (geht ins Ausland), Christoph Reischmann (wechselt zum SV Eglofs) und Emanuel Smollich (wird Spielertrainer beim SC Kleinhaslach), Vier Spieler sind neu in Beuren: Marcel Schneider (SG Kißlegg), Michael Frick (FC Leutkirch II), Kai Hermann (TSV Ratzenried) und Christoph Schneider (SG Kleinweiler-Wengen). Besonders auf die Landesligaerfahrung von Offensivmann Schneider freut sich Mayer. Als "ganz gut aufgestellt" bezeichnet er den Kader, mit dem er im August in seine zweite Bezirksligasaison starten wird. "Es macht sehr viel Spaß", sagt Mayer – auch mit Blick auf die erste Spielzeit, die hinter ihm liegt. Nach seiner Verletzung und dem unfreiwilligen Rückzug vom Spielfeld auf die Trainerbank habe er "einen noch besseren Überblick" bekommen, sagt Mayer, der wegen seiner Profijahre die Trainer-B-Lizenz besitzt (mindestens sieben Jahre sind dazu nötig). An die A-Lizenz wollte er sich schon vergangenen Herbst machen, dann kam der Kreuzbandriss dazwischen. So hat er die Lehrgänge auf die nächste Saison verschoben.

Nicht nur wegen der anstehenden Fortbildung geht Mayer davon aus, eine "hammerharte Saison" vor sich zu haben. Dass die Bezirksliga auf 18 Mannschaften angewachsen ist, sei eine große Herausforderung. Weil der Verein das frühzeitig erkannt hat, ging die zweite Mannschaft freiwillig in die Kreisliga B runter. "Drei, vier richtige Bretter" sieht Mayer als direkte Konkurrenten um die Meisterschaft in der Bezirksliga auf sich zukommen. Er nennt den TSV Heimenkirch, den SV Kressbronn und den SV Seibranz als diejenigen Mannschaften, die um den Titel spielen würden. Beuren sieht er unter den besten sechs Teams.

Um optimal vorbereitet zu sein, spielen die Beurener noch zwei Turniere in Bellamont und Eglofs, dazu kommen Vorbereitungsspiele gegen den TSV Dettingen (Bezirksliga Riß), die SG Baienfurt, den SV Wolfegg und Türk SV Wangen (alle Kreisliga A).

Aufrufe: 011.7.2019, 17:50 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor