Als Tabellensechzehnter stecken die Schlossstädter tief im Tabellenkeller. Der 2:1-Auswärtssieg jüngst beim aktuellen Vorletzten ASV Mettmann hat den Benrathern ein wenig Luft verschafft im fortwährenden Abstiegskampf. Für neun Clubs dürfte die laufende Meisterschaftsrunde zu einer Zittersaison werden. Da zählt - gerade auch für den VfL - jeder Punkt.
Aus einer sicheren Defensive heraus wollen die Hauherren gegen den favorisierten SC agieren. Das Innenverteidiger-Duo mit Sven van Beuningen und Sergio Percoco hatte sich in Mettmann nahezu fehlerlos präsentiert. Führungstorschütze Ryosuke Inagaki stand in der Viererkette rechts. Yusuf Kaya agierte links gewohnt zuverlässig. Ob der VfL-Coach diese Reihe ändert und den trainingsfleißigen Dean Hering bringt, bleibt abzuwarten. Marcel Gerasch und Simon Pascheit benötigen nach Verletzungspause noch Zeit zum Fitness-Aufbau.
Ins Mittelfeld könnte Routinier Fred Adomako zurückkehren. Dort agierten Yannick Krohn, Dylan Wackes und Philipp Betz zuletzt betont variabel. Gegen den mit Torjäger Robin Hilger und ihrem äußerst erfahrenen Spielmacher Andre Adomat bestens bestückten Gast dürfte Mario Stoffels als einzige Spitze aufgeboten werden. Offensivakteur Kim Dowan ist ohnehin Rot-gesperrt.
Für die treuen VfL-Fans, die auch am Sonntag den Weg auf die Benrather Anlage finden, hat Trainer Stoffels - als Wiedergutmachung für die blamable Heimvorstellung beim 2:7 gegen Nievenheim - eine Überraschung angekündigt.