"Natürlich ist noch Luft nach oben"

SSV Hagen - VfL Bad Berleburg (So 15:00)
Für Aufsteiger VfL Bad Berleburg waren die ersten drei Spieltage in der Landesliga ein stetiges auf und ab. Zunächst der starke Derby-Erfolg über die Erndtebrücker „Zweite“ (5:2), dann das ernüchternde 2:6 bei Absteiger FC Lennestadt – und am vergangenen Sonntag mit dem 1:1 gegen den SV Hohenlimburg wieder ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis.

„Im ersten und letzten Spiel haben wir eine gute Leistung abgeliefert, nur gegen Lennestadt hatten wir nicht die richtige Einstellung“, zieht VfL-Coach Martin Uvira ein insgesamt positives Fazit. „Natürlich ist auch noch viel Luft nach oben, grundsätzlich bin ich für das erste aber schon ganz zufrieden“, so der Rückershäuser. „Es ist halt auch einfach ein großer Unterschied zur Bezirksliga, wo man in jedes Spiel offensiv und als Favorit gegangen ist.“

Nun geht es für die Wittgensteiner zum Aufsteiger-Duell ins Ischeland-Stadion des SSV Hagen – „definitiv ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte“, warnt Berleburgs Trainer. Denn das Team, trainiert vom früheren Bundesliga-Profi Giovanni Federico (VfL Bochum, 1. FC Köln, Karlsruher SC und Borussia Dortmund), holte zum Auftakt nur drei Punkte. Zwei 2:3-Niederlagen gegen den RSV Meinerzhagen und den FSV Werdohl, zwei absolute Top-Teams der Klasse zeigen aber, dass es wahrlich keine einfache Aufgabe für die Odebornstädter werden wird. „Sicherlich hat Hagen ähnlich viel Qualität in den eigenen Reihen wie der SV Hohenlimburg“, meint Martin Uvira, „daher müssen wir ähnlich kompakt stehen.“

In Sachen Personal sieht es am „Stöppel“ noch immer schwierig aus: Torben Birkelbach fällt weiterhin aus, Niklas Linde zog sich gegen den SV Hohenlimburg eine Verletzung zu. Zudem steht hinter dem Einsatz von Mittelfeld-Akteur Christopher Geisler noch ein Fragezeichen. Wieder in den Kader zurückkehren wird hingegen Mahmood Omar, der seine Rot-Sperre aus dem Westfalen-Pokalspiel in Obercastrop abgesessen hat.

Schiedsrichter: Paul Lyko