FSV Werdohl - VfL Bad Berleburg (So 15:00)
Dem VfL Bad Berleburg, seit dem Aufstieg im Sommer zweiter Wittgensteiner Vertreter in der Fußball-Landesliga, gelang seit dem Auftakt-Erfolg im Derby gegen den TuS Erndtebrück 2. kein Sieg mehr. Auch am letzten Sonntag gegen Borussia Dröschede reichte es auf dem heimischen Sportplatz am „Stöppel“ trotz zweimaliger Führung nicht zum zweiten Saisonerfolg – nach 90 Minuten stand ein 2:2 zu Buche.
„Das ist aus meiner Sicht etwas unglücklich gelaufen. Ich denke, dass wir eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht haben“, erklärte VfL-Coach Martin Uvira im Rückblick. Die kommende Aufgabe wird allerdings nicht unbedingt leichter: Die Odebornstädter gastieren am Sonntag beim FSV Werdohl, einem der absoluten Spitzenteams der Klasse. Mit 16 Punkten rangieren die Kicker aus dem Märkischen Kreis derzeit auf Platz 2 des Tableaus. „Sie haben die letzten vier Liga-Partien jeweils nur 1:0 gewonnen. Das spricht für eine sehr gute und stabile Defensive“, meint Martin Uvira.
„Insgesamt wird es für uns gegen eine solche Mannschaft natürlich sehr schwierig, aber wir fahren dahin und wollen alles geben“, so der Rückershäuser. „Wir dürfen uns nicht verstecken, sondern müssen von Beginn an versuchen, hinten kompakt zu stehen, nach vorne schnell umzuschalten und dann vielleicht einen Punkt mitzunehmen – das wäre optimal“, konstatiert der Berleburger Linienchef, dessen Lazarett sich langsam wieder lichtet. Verteidiger Niklas Linde und Stürmer Tim Eckhardt trainierten wieder ganz normal mit und sollten somit auch für Werdohl wieder fit sein.
Lediglich auf zwei Akteure muss man noch verzichten: Neuzugang Torben Birkelbach befindet sich zwar wieder im Lauftraining, soll mit seinem ersten Spiel aber noch etwas warten und Innenverteidiger Alexander Krowarz fehlt dieses Wochenende noch rot-gesperrt.