Die Zeit hätte der VfL gut gebrauchen können, denn es gilt, gleich sieben Winterneuzugänge zu integrieren. „Die Spieler sind körperlich auf einem sehr guten Niveau, aber im Zusammenspiel fehlt noch einiges“, sagt Ilk, der aufgrund des kurzen Wintereinbruchs im Januar zeitweilig nicht auf dem Platz trainieren konnte. Dennoch gibt sich der VfL-Trainer zuversichtlich, gegen den starken Aufsteiger Revanche nehmen zu können. Ilk: „Wir haben einiges gutzumachen.“ Die 1:4-Saisonauftaktniederlage in Deutz ist also noch nicht vergessen.
Aber nicht nur für die Gemütslage wäre ein Sieg wichtig, schließlich geht es für den Vorgebirgsclub auch darum, den Klassenerhalt möglichst schnell unter Dach und Fach zu bringen. Ein Anliegen, das schwerer werden könnte als erwartet. „Die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet“, weiß Ilk und verweist als Musterbeispiel auf den Nachbarn SSV Merten.
Seinem eigenen Kader bescheinigt der VfL-Trainer trotz der sieben Abgänge ein gutes Niveau. „Wir haben nicht an Qualität verloren. Vielmehr hat sich der Konkurrenzkampf deutlich gesteigert“, sagt Ilk. „Die Jungs machen mir die Entscheidung angenehm schwer. Ich kann einige Tage vor dem Spiel noch nicht sagen, wie die Startelf aussehen wird.“ Sieben, acht Positionen sind vakant. Darüber glaubt Ilk, „dass der Abstieg am Ende eine Mannschaft treffen könnte, die heute noch nicht damit rechnet“.