2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Voll auf Angriff: Cenk Durgun (rechts) und der VfL Alfter wollen ihre Durststrecke gegen Windeck beenden. FOTO: MÜLLER
Voll auf Angriff: Cenk Durgun (rechts) und der VfL Alfter wollen ihre Durststrecke gegen Windeck beenden. FOTO: MÜLLER

Höchste Zeit für einen Dreier

Du­ell der Ge­gen­sät­ze im Vor­ge­bir­ge: Alf­ter emp­fängt Vor­letz­ten Wind­eck

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Vor der Be­geg­nung in der Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­ga zwi­schen dem VfL Alf­ter und Ger­ma­nia Wind­eck (Os­ter­mon­tag, 15 Uhr) könn­te die Aus­gangs­la­ge bei­der Ver­ei­ne un­ter­schied­li­cher nicht sein. Wäh­rend die Vor­ge­bir­gler acht Spiel­ta­ge vor Sai­so­nen­de wei­ter um ei­ne Plat­zie­rung un­ter den Top drei kämp­fen, be­fin­den sich die Wind­ecker auf ih­rer Ab­schieds­tour­nee. Bei 13 Punk­ten Rück­stand auf das ret­ten­de Ufer glaubt im Länd­chen kei­ner an mehr an ein Wun­der.

VfL Alfter - TSV Germania Windeck (Mo 15:00)

Beim VfL Alf­ter hin­ge­gen wähnt man sich auf dem auf­stei­gen­den Ast, nach­dem die bis­he­ri­ge Rück­run­de nicht so ver­lief wie er­hofft. „Ich den­ke, wir ha­ben un­se­re Durst­stre­cke über­wun­den. Das zei­gen die Trai­nings­leis­tun­gen und nicht zu­letzt der Punkt­ge­winn in Un­ter­zahl bei Bo­rus­sia Frei­al­den­ho­ven“, sagt VfL-Trai­ner Jür­gen Koh­ler. Er ist über­zeugt, dass sei­ne Elf die kör­per­li­chen De­fi­zi­te, die durch Ver­let­zun­gen und Krank­hei­ten her­vor­ge­ru­fen wur­den, über­wun­den hat. „Na­tür­lich dür­fen wir Wind­eck nicht auf die leich­te Schul­ter neh­men. Aber für uns ist es höch­ste Zeit, wie­der ei­nen Drei­er ein­zu­fah­ren“, gibt Koh­ler, der in der kom­men­den Spiel­zeit von sei­nem der­zei­ti­gen As­sis­ten­ten De­niz Ba­kir be­erbt wird (wir be­rich­te­ten), das kla­re Ziel aus, den er­sten Heim­sieg der Rück­run­de fest­zu­ma­chen. Wäh­rend Bu­rim Meh­me­ti auf­grund ei­ner Gelb­sper­re aus­fällt, ist auch der Ein­satz des an­ge­schlag­enen Jan-Pa­trick Ka­dia­ta frag­lich. Von ihm er­war­tet Koh­ler je­doch ei­ne deut­li­che Leis­tungs­stei­ge­rung: „Er bringt sei­ne PS nicht auf die Stra­ße. Was er zeigt, ist mir zu we­nig“, spart Koh­ler nicht mit Kri­tik. Ka­dia­tas Bru­der Leo­nel ern­tet vom Welt­meis­ter hin­ge­gen ein Lob. „Er ist seit Rück­run­den­be­ginn das ge­naue Ge­gen­bei­spiel von sei­nem Bru­der. Er zeigt Kons­tanz in sei­nen Leis­tun­gen.“

Ger­ma­ni­as Trai­ner Mar­cus Voi­ke sieht den Trip ins Vor­ge­bir­ge auch als Bil­dungs­rei­se. „Für un­se­re jun­gen Spie­ler bie­tet sich die Ge­le­gen­heit, zu ler­nen, wie ei­ne er­fahr­ene und ein­ge­spiel­te Mann­schaft auf­tritt.“ Na­tür­lich wol­len er und sei­ne Mann­schaft die Punk­te nicht wi­ders­tands­los ab­ge­ben: „Wir wer­den al­les da­für tun, dem VfL das Le­ben so schwer wie mög­lich zu ma­chen.“ Die auf Per­so­nal­ebe­ne arg ge­beu­tel­ten Wind­ecker müs­sen un­ter an­de­rem auf die Leis­tungs­trä­ger Jan-Fre­de­rik Göhls, Tho­mas Hom­beu­el und Mar­vin Reitz ver­zich­ten. Voi­ke nimmt es mitt­ler­wei­le ge­las­sen: „Wer lau­fen kann, ist da­bei.“

Aufrufe: 015.4.2017, 16:00 Uhr
General-Anzeiger / blAutor