Vier Unentschieden in den vergangenen sechs Spielen ergaben nur vier von 18 möglichen Punkten. „Diese Spiele standen alle auf des Messers Schneide. Allein in den letzten beiden haben wir dreimal Pfosten oder Latte getroffen“, fehlte nach Stegerts Meinung oft nur das nötige Glück. Er ist nach wie vor überzeugt, dass man sich an den eigenen Haaren aus dem Abstiegssumpf heraus ziehen kann. „Am Dienstag waren 21 Leute beim Training und haben die Ernsthaftigkeit und den Ehrgeiz gezeigt, den es in dieser Situation braucht. Jeder weiß, worum es am Sonntag geht“, macht er sich um die Einstellung seiner Mannschaft keine Sorgen. „Vielleicht kommt es uns ja mental auch gelegen, dass wir gegen Hürth erst einmal in der Außenseiterrolle sind“, mindert er den Druck, der auf seinen Schützlingen liegt, ein wenig.
Nachdem auch Christian Brückers nach langer Verletzungspause wieder im Kader ist, ist dieser, bis auf Christopher Mai, nahezu komplett und Stegert kann, je nach Spielverlauf, die notwendigen personellen Entscheidungen treffen. „Unser Spielsystem werden wir trotz der brisanten Lage aber nicht ändern“, will er weiterhin offensiv ausgerichtet spielen lassen. hs