2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Horst Müller
F: Horst Müller

Der FC Hennef greift in den Abstiegskampf ein

Die Gäste vom VfL Alfter müssen gegen das letzte Aufgebot des FCH unbedingt gewinnen

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Ob sie wollen oder nicht – die Mittelrheinliga-Fußballer des FC Hennef spielen am vorletzten Spieltag im Kampf um den Klassenerhalt am Sonntag möglicherweise eine entscheidende Rolle. Gast im Sportzentrum (15 Uhr) ist der Tabellenvorletzte VfL Alfter, der die Begegnung unter allen Umständen gewinnen muss.

FC Hennef 05 - VfL Alfter (Mo 15:00)

Die Hiobsbotschaften aus Hennef reißen nicht ab. Nachdem mit Sven Brand (Kreuzbandriss) und Nikolas Klosterhalfen (Bänderanriss) zwei weitere Angreifer ausfallen, muss sich Trainer Sascha Glatzel ernsthaft Sorgen machen, wie er bei neun verletzten Spielern eine konkurrenzfähige Mannschaft auf das Feld schicken kann. „Die Häufung dieser schweren Verletzungen macht mich echt sprachlos. Wir müssen überlegen, ob wir es riskieren können, angeschlagene Leute einzusetzen. Ansonsten schließe ich nicht aus, dass drei A-Jugendliche in der Startelf auflaufen. Ich hätte den Siegburgern gerne im Abstiegskampf mit einem Sieg gegen Alfter geholfen, aber ob das unter diesen Voraussetzungen noch möglich, weiß ich wirklich nicht“, bezweifelt er die Schützenhilfe für den ebenfalls abstiegsbedrohten Lokalrivalen. Dem würde bei einem Hennefer Sieg, dank des wesentlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem VfL, schon ein Unentschieden bei der SpVg Frechen reichen.

„Die Hoffnung lebt und die Mannschaft glaubt weiter an sich“, beschwört der Alfterer Trainer Bayram Ilk den Teamgeist vor der Pflichtaufgabe beim Tabellendritten, den man in der Hinrunde schon einmal mit 1:0 bezwingen konnte. In Hennef drei Punkte mitnehmen und darauf hoffen, dass die Konkurrenz um den einzig verblieben Abstiegsplatz patzt, das wäre die Idealvorstellung aus Alfterer Sicht. „Dafür ist es aber wichtig, dass gerade die jungen Spieler den Kopf frei bekommen und auch bei einem möglichen frühen Gegentreffer wie zuletzt gegen Vichttal nicht gleich resignieren“, hofft Ilk auf ein belastbares Nervenkostüm bei seinen Youngstern. Dazu werden sich in der kommenden Spielzeit zwei weitere Nachwuchskräfte gesellen: Tobias Berger (21), der in der Jugend des FC Hennef ausgebildet wurde und zuletzt für den Rheinlandligisten SG Neitersen auflief, wird, ebenso wie Miguel Blanco-Lopez (20), der über die Stationen 1: FC Köln, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt zum TV Herkenrath wechselte, künftig das Trikot des VfL tragen. Auf Kevin Biermann, dessesn alte Verletzung erneut aufbrach, wird Ilk verzichten müssen.


Schiedsrichter: Keine Angabe
Aufrufe: 07.6.2019, 09:04 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Harald StroßAutor