2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
<b>F: Katit</b>
<b>F: Katit</b>

Auswärtssieg in Schüren

VfB Westhofen stellt Anschluss zur Tabellenspitze her.

Die ersten zwanzig Minuten waren ein ganz zähes Spiel, wenig Torchancen und viel zu schnell hergegebene Bälle zeichneten die Anfangsphase. Auf Seiten des VfB war dies auch nicht unbedingt verwunderlich, Trainer Grundmann musste aus den verschiedensten Gründen sechs Spieler ersetzten.

Der erste sehenswerte Angriff führte dann auch gleich zur Führung, ein langer Ball auf Stürmer Becker und ein Querpass auf den besser positionierten Wielgosz bedeuteten die Führung nach zwanzig Minuten. Nun nahm das Spiel an Fahrt auf, BSV Schüren versuchte es mit einem Fernschuss, aber Lushchylin war auf der Hut. Nun war der VfB wieder am Zug, ein Lingemann-Schuss aus 30 Metern stellte den Torwart vor größeren Problemen, es blieb aber bei der knappen Führung.

Nach einer halben Stunde der große Aufreger der Partie, Chriske wurde mustergültig freigespielt und war durch, der gegnerische Torwart foulte Chriske 20 Meter vor dem Tor, die logisch folgernde Rote Karte sah er aber nicht, nur gelb – unglaublich! Lingemann legte sich den Ball zurecht und zirkelte den Ball ins Eck, der Torwart bekam so eben noch die Finger an den Ball und konnte klären.

Kurz vor der Halbzeit konnte sich Lushchylin nochmal auszeichnen, nach einer Ecke kam der zweite Ball per Volleyschuss auf das Tor, aber der Tiger war da. Das Spiel setzte sich fort wie es begann, zwanzig Minuten Standby Modus. Nach 64 Minuten die erste gute Möglichkeit von Schüren, ein Distanzschuss den Yahor locker fischte, um anschließend mit einem langen Abschlag den Konter einzuleiten. Der lange Ball tickte zwischen den beiden BSV-Abwehrspielern auf und Maron spekulierte, die Unaufmerksamkeit der beiden zog sich der junge Stürmer zum Nutzen und umkurvte den Torwart zum 0:2.

Keine drei Minuten später zeigte sich Maron wieder in Jubelposition, ein schöner Seitenwechsel auf Wielgosz, Ablage auf Lingemann und der schickte Beßlich auf die Reise, seine Flanke verwertete Maron gekonnt. Nun schaltete der VfB zwei Gänge zurück und ließ den Gastgeber kommen. Die Chance zum Anschluss hatten die Gäste vom Elfmeterpunkt, als Bibaj den Stürmer knickte. Den fälligen Elfer hielt Lushchylin mit einem Lächeln auf den Lippen fest.

Keine zwei Minuten später wirkte der VfB wieder unkonzentriert, nach einem Freistoß auf den langen Pfosten holte Nieswand den Stürmer von den Beinen, Elfmeter. Diesmal hatte unser Torwart keine Chance - 1:3. Wer nun dachte, es würde nochmal eng, der sah sich getäuscht. Fünf Minuten vor Schluss die endgültige Entscheidung, Lingemann Ecke auf den zweiten Pfosten, Beßlich legte den Ball per Kopf auf den langen Knufmann, der hatte keine Mühe zum Endstand einzunicken. Mit dem Abpfiff sah Bibaj noch die Rote Karte nach einer Rangelei, absolut unnötig!

Aufrufe: 020.9.2017, 20:00 Uhr
Tobias Hepping (VfB Westhofen)Autor