Mit einem Paukenschlag eröffnete der VfB Uerdingen die Spielzeit. 7:0 gegen Aufsteiger CSV Marathon Krefeld, der nicht den Beweis antreten konnte, dass Neulinge gerade zu Beginn immer unangenehm zu bespielen sind. Bei der Höhe des Sieges thront die Auswahl von Trainer Stefan G. Rex fast zwangsläufig auf Platz eins. Der 41-Jährige ist am Rundweg, wo er bereits seit elf Jahren in Amt und Würden ist - erst drei als Geschäftsführer Sport und danach als Coach - so eine Art Tausendsassa. Er ist bei der Ersten Sportchef und Trainer. Dabei klappt die Zusammenarbeit mit Sascha Hein bestens. Das gilt auch bei der Zweiten mit Sven Hein. Außerdem gehört er noch dem Geschäftsführenden Vorstand an, ist 1. Geschäftsführer und Medienbeauftragter. Deshalb ist jedem am Rundweg klar: bei ihm laufen alle Fäden zusammen. Rex wohnt in Fischeln, arbeitete vorher bei Preussen Krefeld, Oppum und Marathon. Insgesamt ist er bereits, weil alles schon mit 16 begann, seit knapp 25 Jahren im Geschäft. Sein jüngerer Bruder Andre spielt übrigens beim Konkurrenten SV St. Tönis.
Sonntag hat es der VfB erneut mit einem Aufsteiger zu tun, denn es geht zur TSF Bracht. Das ist, zumal die Grenzler ihre erste Partie mit 5:0 gewannen, schon ein ganz anderes Kaliber. „Die haben souverän den direkten Wiederaufstieg geschafft und den Betriebsunfall schnell korrigiert. Einige Spieler haben auch höherklassige Erfahrung. Wir täten gut daran, demütig zu bleiben und konzentriert“, sagt Rex zur anstehenden Aufgabe. Nicht dabei bei den Uerdingern sind Sven Hein (nach Fußoperation), Rene Lorencic (Meniskusanriss), Wutthichat Phonyong und Michele-Vincenzo Pernisse (beide Bänderriss).