2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Internationales Flair verströmt der Junior-Cup jedes Jahr aufs Neue, hier eine Zweikampfszene von 2014 zwischen Manchester United (links) und dem Fluminense FC aus Brasilien Foto (Archiv): Schmidt
Internationales Flair verströmt der Junior-Cup jedes Jahr aufs Neue, hier eine Zweikampfszene von 2014 zwischen Manchester United (links) und dem Fluminense FC aus Brasilien Foto (Archiv): Schmidt

Talentschau feiert ein besonderes Jubiläum

Das A-Jugendturnier im Glaspalast wird zum 25. Mal ausgetragen

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Das ist ein besonders Jubiläum: Der Mercedes-Benz Junior-Cup wird am Samstag, 3. Januar, und am Sonntag, 4. Januar, zum 25. Mal im Sindelfinger Glaspalast ausgetragen. Acht Mannschaften kämpfen um den Titel des wohl weltbesten Turniers für A-Junioren-Fußballteams. Im vergangenen Jahr verfolgten 11 000 Zuschauer die Spiele, heuer verlief der Karten-Vorverkauf so gut wie nie, die Halle wird abermals ausverkauft sein.

Manuel Neuer, Mesut Özil, Sami Khedira: Die Namen dreier Fußball-Weltmeister stehen stellvertretend für eine Fülle an Nationalspielern, die in den vergangenen Jahren seit 1991 im Sindelfinger Glaspalast mit ihren Clubs antraten. Diese Namen sind zudem Beweis dafür, welch hohes sportliche Niveau der Mercedes-Benz Junior-Cup hat, der in diesem Jahr zum 25. Mal ausgetragen wird. „Das Turnier hat allerhöchste Qualität“, sagt Deutschlands Fußball-Ikone Franz Beckenbauer, der 2011 selbst zu Gast in Sindelfingen war und sich zahlreiche Spiele anschaute. Er war ebenso angetan von den Leistungen der Spieler wie Bundestrainer Joachim Löw, Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, oder Thomas Schneider, die allesamt schon der Veranstaltung einen Besuch abstatteten.

FC Schalke 04 peilt den Hattrick an

Acht Mannschaften spielen ab Samstag, 3. Januar, um den Titel: Schalke 04, VfB Stuttgart, Grashoppers Zürich, Manchester United, Celtic Glasgow FC, Fenerbahce Istanbul, TSG Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach. Titelverteidiger ist Schalke 04, der Nachwuchs des Bundesligisten war auch schon 2013 erfolgreich und peilt den Hattrick an. Auffällig: Seit 2008, damals gewann Dinamo Zagreb, haben nur deutsche Teams Platz eins belegt. Das ist ein Beleg dafür, dass Deutschland derzeit die Nummer eins im Weltfußball ist, haben sich die Teams doch jeweils gegen hochkarätige Konkurrenz aus dem Ausland durchgesetzt. „13 der letzten 14 Turniere in Sindelfingen wurden trotz der hochkarätigen Konkurrenz von deutschen Mannschaften gewonnen. Das dokumentiert auch aktuell die gute Nachwuchsarbeit, die in den Bundesligavereinen geleistet wird und gibt uns viel Optimismus für die Zukunft. Der Weltmeistertitel soll schließlich nicht das Ende der Entwicklung bedeuten“, sagt denn auch Oliver Bierhoff.

Bustransfer in einem besonderen Gefährt

Im vergangenen Jahr pilgerten an beiden Turniertagen 11 000 Besucher in den Glaspalast. In diesem Jahr sieht es ganz danach aus, dass die Halle ebenfalls ausverkauft sein wird. Der Kartenvorverkauf lief so gut wie nie zuvor, ein Großteil der Sitzplatztickets ist bereits veräußert. Für die Besucher gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Bustransfer von der S-Bahn-Haltestelle in Maichingen hin zum Glaspalast. Chauffiert werden die Zuschauer mit dem Bus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Eingebettet in den Junior-Cup ist abermals das Turnier der Auszubildenden verschiedener Werke von Mercedes-Benz. In den vergangenen beiden Jahren gewannen die Lehrlinge des Sindelfinger Werks den Titel, auch sie peilen wie Schalke den Hattrick an. „Wenn niemand besser ist als wir, dann würden wir den ersten Platz gerne wieder belegen“, sagt Michael Hornung, der die Mannschaft betreut und aus einigen Dutzend Kickern das Team gebildet hat.

Bildergalerie 2004 bis 2014

Am Samstag, 3. Januar, beginnt um 12 Uhr die Vorrunde der Profiteams, bereits um 9 Uhr startet das Turnier der Azubis. Am Sonntag startet das Profiturnier um 12.05 Uhr, der Wettbewerb der Azubis um 8.45 Uhr. Zur Bildergalerie mit besonderen Aufnahmen unseres Fotografen Wolfgang Schmidt aus den vergangenen zehn Jahren geht es hier.

Aufrufe: 02.1.2015, 10:30 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor