2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
– Foto: Andreas Zobe

VIDEO: Janzens Doppelpack für den TuS Dornberg

1:4-Pleite für Ertunc, Türk Sport dominiert. Gütersloher TV muss ohne Ersatzspieler antreten.

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Gegen viel Oberliga - Der TuS 08 Senne I schlägt sich gegen Wiedenbrück II gut, verliert aber 2:4. Ein Eigentor entscheidet, SW Sende landet mit dem Heimsieg über Friedrichsdorf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Der FSC Rheda behauptet den 2. Tabellenplatz durch einen 6:2-Triumph im Kreisderby gegen Türkgücü Gütersloh. Der VfB Schloß Holte erreicht mit nur 13 Akteuren einen 5:2-Sieg beim FC Augustdorf und festigt damit Rang vier in der Tabelle.

FSC Rheda - Türkgücü Gütersloh 6:2
Dank einer konzentrierten Leistung landete der FSC in einer fairen Partie einen standesgemäßen Erfolg. „Der Sieg hätte auch höher ausfallen können, aber leider sind wir teilweise sehr fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, bedauerte Trainer Vito Lombardi. Kamil Orhan (25., 41.), Edgar Siebert (26., 80.), Fouad Aghaima (53.) und Sascha Lepper (82.) waren für Rheda erfolgreich. Tayfun Avan (59., 89.) traf für Türkgücü doppelt.


Zuschauer: 165
Tore: 1:0 Kamil Orhan (25.), 2:0 Edgar Siebert (26.), 3:0 Fouad Aghnima (53.), 3:1 Tayfun Avan (59.), 4:1 Kamil Orhan (75. Foulelfmeter), 5:1 Edgar Siebert (80.), 6:1 Sascha Lepper (82.), 6:2 Tayfun Avan (89.)


FC Augustdorf - VfB Schloß Holte 2:5
Holtes Coach Andre Koslowski standen nur dreizehn Akteure zur Verfügung. Nach einer schwierigen Anfangsphase, in der Augustdorf in der 11. Minute in Führung ging, fing sich der VfB und konnte das Match durch die Treffer von Maximilian Ulrich (34.) und Julian Lakämper (45.) noch vor dem Seitenwechsel drehen. Kevin Kröger (58.), Leon Acikel (61.) und Kevin Schubert (82.) legten im zweiten Durchgang für den Tabellenvierten nach. Da störte der zweite Treffer der Augustdorfer (78.) wenig am verdienten Auswärtserfolg der Holter. „Ich ziehe den Hut vor meiner Truppe, die allen personellen Widrigkeiten zum Trotz ein tolles Spiel gezeigt hat“, so Koslowski.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Ardi Shabani (11.), 1:1 Maximilian Ulrich (34.), 1:2 Julian Lakämper (45.), 1:3 Kevin Kröger (58.), 1:4 Leon Piere Acikel (61.), 2:4 Marcel Mescheder (78.), 2:5 Kevin Schubert (82.)


SV Avenwedde - SC Hicret Bielefeld 4:1
„Der Sieg war wichtig, absolut verdient und tat uns zudem auch richtig gut“, kommentierte Jakob Bulut, Trainer des Tabellensechsten, die Partie. Mert Bozkurt verwandelte zwei direkte Freistöße (7., 28.) zur 2:0-Pausenführung. Anschließend erhöhten Dustin Zollondz (50.) und Hank Fauseweh (77.) auf 4:0, ehe den Bielefeldern in der 89. Minute der Ehrentreffer gelang.

Der SC Hicret steckte gegen den SV Avenwedde eine deutliche 1:4-Niederlage ein. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holten die Avenwedder den maximalen Ertrag. Ein Doppelpack brachte den Gastgeber in eine komfortable Position: Mert Bozkurt war gleich zweimal zur Stelle (7.,28.). Dustin Zollondz ließ den Anhang der Avenwedder unter den 75 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs vom Sieg träumen. Hank Fauseweh (77.) erhöhte nochmals. Die Grün-Weißen vom Gleisdreieck kamen kurz vor dem Ende durch Ngagne Demba Seck zum Ehrentreffer (89.).


Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Mert Bozkurt (7.), 2:0 Mert Bozkurt (28.), 3:0 Dustin Zollondz (50.), 4:0 Hank Fauseweh (77.), 4:1 Ngagne Demba Seck (89.)


TSV Oerlinghausen - TuS Dornberg 2:3
Wenn man oben steht, dann hat man auch mal das Glück des Tüchtigen. So erging es Tabellenführer Dornberg beim 3:2-Sieg in Oerlinghausen.
Die erste Hälfte neigte sich dem Ende zu, als Engmann zum 1:0 für die Oerlinghausener traf. Ein Tor auf Seiten des Gastgebers machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Andreas Janzen beförderte das Leder zum 1:1 in die Maschen (53.). Arlind Kamerolli war zur Stelle und markierte das 2:1 des TSV (55.). Aus der Ruhe ließen sich die Dornberger nicht bringen. Janzen erzielte wenig später den Ausgleich (57.). Das 3:2 des Tabellenprimus bejubelte Lennart Versick (59.).


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Nils Engmann (44.), 1:1 Andreas Janzen (53.), 2:1 Arlind Kamerolli (55.), 2:2 Andreas Janzen (57.), 2:3 Lennart Versick (59.)


SC Wiedenbrück II - TuS 08 Senne 1 4:2
Schon nach 20 Minuten lag die Elf von Dominik Jansen durch Tore der Oberliga-Leihgaben Vadim Thomas (9.) und Daniel Latkowski (20.) mit 2:0 vorne. Auch der Anschlusstreffer der Gäste (65.) brachte die zudem durch Daniel Brinkmann, Robin Twyrdy und 3:1-Torschütze Andre Warkentin (81.) verstärkte Reserve nicht aus der Spur. Nach dem zweiten Gegentreffer (90.) verwandelte Nico Wennier in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter zum 4:2 Endstand.

Dünn besetzt war der TuS 08 Senne I bei seinem Auftritt beim SC Wiedenbrück II. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Mike Wahsner der Oberligareserve aus dem Kreis Gütersloh 2:4 geschlagen geben.

Sechs etatmäßige Oberliga-Akteure boten die Wiedenbrücker auf. Wahsner darf sich also durchaus etwas geschmeichelt fühlen – gegen andere Gegner gab es nicht so viel Unterstützung aus der ersten Mannschaft. „Die erste Halbzeit war nicht so gut, da haben sie uns eiskalt erwischt und wir mussten uns nach einer halben Stunde erst einmal sammeln“, berichtete der TuS-Coach. Nach einer klaren Ansage in der Halbzeitpause fassten sich die Senner ein Herz und riefen ihre Leistungen ab. Durch Frank Rott konnten sie den 1:2-Anschlusstreffer erzielen (65.). „Da waren wir wieder richtig drin“, hatte Wahsner festgestellt. Leider kam Wiedenbrück dann allerdings zum 3:1 (81.). Senne gab nicht auf, Malte Gruner verkürzte erneut (90.). In der Nachspielzeit bekam Wiedenbrück noch einen Strafstoß zugesprochen, den sie zum 4:2 verwandelten (90.+2). „Diese Niederlage fühlt sich richtig scheiße an“, so Wahsner.


Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Vadim Thomas (9.), 2:0 Daniel Latkowski (20.), 2:1 Frank Rott (65.), 3:1 Andre Warkentin (81.), 4:1 Nico Wennier (90. Foulelfmeter), 4:2 Malte Gruner (90. Foulelfmeter)


SV Schwarz-Weiß Sende - TuS Friedrichsdorf 2:1
Im Kellerduell um den Klassenerhalt erkämpfte sich SW Sende mit einem 2:1-Heimsieg über Schlusslicht TuS Friedrichsdorf drei „Big Points“ und hat nun neun Zähler Vorsprung vor der Abstiegszone.

Beim TuS können indes die Planungen für die Kreisliga A beginnen. So sah es auch Coach Hans Grundmann: „Das war es wohl, die letzte Patrone ist verschossen. Auch wenn wir heute wieder ganz dicht an einem Unentschieden geschnuppert haben, stehen wir am Ende mit leeren Händen da.“
Von Beginn an erwiesen sich die Friedrichsdorfer als gleichwertiger Gegner. Angetrieben von Kapitän Marcel Koch gingen sie keinem Zweikampf aus dem Weg und machten den Schwarz-Weißen das Leben schwer. Doch nach einer feinen Kombination über Lennart Prüfer und Jan Schmidt vollendete der auffällige Finn Jaster in der 10. Minute zur Sender Führung.

Die TuS-Youngster zeigten sich davon allerdings gänzlich unbeeindruckt und schafften nur sechs Minuten später den 1:1-Ausgleich. Joel Kirsch, der Tagesbeste seines Teams, setzte sich toll durch und traf aus 16 Metern. Sende hatte allerdings Pech, dass Jan Schmidt zweimal (20., 26.) am Pfosten scheiterte.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den rund 100 Zuschauern das gleiche Bild. Die „Dörfer“ glaubten weiter an sich. Doch die klareren Tormöglichkeiten erspielten sich die Gastgeber. Wieder war Schmidt beteiligt und verfehlte sein Ziel nur knapp (49., 51.). Pascal Kleinelümern hatte für die Gäste in der 69. Minute noch eine gute Chance. Der Siegtreffer für Sende fiel erst sechs Minuten vor dem Ende, als der schnelle Jaster mit einem langen Ball auf die Reise geschickt wurde und den Ball im Fünfmeterraum querlegte. TuS-Abwehrspieler Marius Dewner konnte seinen Fuß nicht schnell genug zurückziehen und lenkte den Ball ins eigene Tor traf. „Das passt zur unseren Gesamtsituation, aber ich mache dem Jungen natürlich keinen Vorwurf“, sagte Grundmann.

Sendes Coach Jürgen Prüfer atmete tief durch: „Das war heute sehr wichtig und aufgrund der Chancenverteilung auch verdient.“


Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Finn Jaster (10.), 1:1 Alexander Bauer (18.), 2:1 (85. Eigentor)


FC Türk Sport Bielefeld - VfR Wellensiek 3:0
Der FC Türk Sport setzte sich im Derby gegen den VfR Wellensiek mit 3.0 durch und hält damit den Anschluss an die Tabellenspitze. Auf schwierigen Platzverhältnissen nahm die Mannschaft von Trainer Özgür Saridogan den Kampf von Beginn an an und ging durch Tanju Dalgic früh in Führung (10.). Es entwickelten sich immer mehr Strafraumszenen, doch zunächst blieben beide Mannschaften im Abschluss glücklos. Kurz vor der Pause war Türk Sports Defensivmann Ugurcan Pehlivan zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (44.). Ein Treffer zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt aus Sicht der Wellensieker.
Im zweiten Durchgang hatte Dalgic erneut Lust zu treffen und markierte mit seinem zweiten Tor des gestrigen Tages den 3:0-Endstand im Ortsderby.


Tore: 1:0 Tanju Dalgic (10.), 2:0 Ugur Pehlivan (44.), 3:0 Tanju Dalgic (67.)


SC Bielefeld 04/26 - Gütersloher TV 3:1
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kam der SC Bielefeld 04/26 zu einem verdienten 3:1-Erfolg über den Gütersloher TV. Die Mannschaft von Trainer Petar Slavov stellte die Weichen früh auf Sieg. Nach einem guten Ball, der in die Tiefe gespielt worden war, war Rostam Avdal zur Stelle und traf zur Führung. „Mit dem ersten Schuss aufs Tor machen die dann den Ausgleich“, berichtete Slavov von der 43. Spielminute. In der zweiten Halbzeit hatten sich die Sudbracker vorgenommen, ihre Chancen besser zu verwerten. Das klappt bedingt.

Slavov wechselte in der 79. Minute Henoch Derar ein und der dankte es seinem Coach mit dem Tor zum 2:1 (81.). Kutsal-Recep Bekmezci nutzte eine weitere Möglichkeit und traf zum 3:1-Endstand (88.).
„Solche Spiele können auch mal anders ausgehen. Wir hatten heute eine super Raumaufteilung und man sieht die Entwicklung, die wir genommen haben. Damit bin ich zufrieden“, so Slavov.

Die „Turner“ traten die Reise nach Bielefeld mit lediglich elf Spielern an. Verletzungen und Erkrankungen sorgten für diesen personellen Engpass. Trainer Ali Bozkurt lobte seine Elf trotz der Niederlage ausdrücklich: „Die Jungs, die heute da waren, haben das überragend gemacht. Eigentlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt.“ Nach dem Führungstreffer der Bielefelder (21.) gelang Etem Oral zwei Minuten vor dem Pausentee der 1:1-Ausgleich. Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Gütersloher kämpferisch gut dagegen und kassierten erst kurz vor Schluss (81., 88.) noch zwei Treffer. Im Kampf um den Klassenerhalt bedeutet das für den GTV einen Rückschlag: Als Drittletzter beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nun schon neun Punkte.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Rostam Avdal (21.), 1:1 Etem Oral (43.), 2:1 Henoch Derar (81.), 3:1 Kutsal-Recep Bekmezci (88.)
Aufrufe: 01.3.2020, 20:10 Uhr
FuPa / NWAutor