Bei FuPa.TV: TuS Dornberg hat Bock auf mehr!

TuS Dornberg - FSC Rheda (So 14:30)

Der Primus empfängt den Dritten und hat mit dem FSC Rheda noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel. „In Rheda haben wir 0:3 verloren“, erinnert sich Dornbergs Trainer Jens Horstmann zurück. Zwar habe seine Mannschaft im Sommer eine gute Leistung gezeigt, „Rheda war allerdings sehr diszipliniert und effizient“ (Horstmann). Persönlich freut sich der TuS-Trainer auf das Spiel, allein aufgrund der Tatsache, dass sein Team bisher eine sehr gute Saison spiele. „Wir möchten unseren tollen Lauf in der Rückserie sehr gerne wiederholen, wenngleich wir natürlich wissen, dass das nicht einfacher wird“, ist sich Horstmann sicher.

Aufgrund der tabellarischen Situation haben die Dornberger richtig Bock auf den Vergleich mit dem FSC Rheda, in deren Reihen sich mit Sandro Jurado Garcia auch ein Ex-Dornberger befindet. Jurado Garcias Zeiten im Bielefelder Westen liegen allerdings schon gut und gerne sechs Jahre zurück, damals spielten die Dornberger noch in der Oberliga Westfalen. Über die Oberliga wird in Dornberg logischerweise nicht gesprochen, über die Landesliga aber zumindest nachgedacht. „Wir würden uns freuen, wenn es klappt, es wäre aber kein Beinbruch, wenn es nicht klappt“, sagt Horstmann grinsend, der ein gutes Gefühl mit in die Winterpause nehmen möchte.

„Dornberg ist ein sehr spielstarkes und diszipliniertes Team mit viel Qualität und der besten Defensive der Liga“, weiß Rhedas Trainer Vito Lombardi. Im Hinspiel triumphierte der FSC noch klar mit 3:0. „Der Sieg war schmeichelhaft, das Spiel hätte auch anders ausgehen können“, gesteht Lombardi.

Die Fürstenstädter reisen mit voller Kapelle nach Dornberg und haben mit den ab sofort spielberechtigten Neuzugängen Leon Pollmeier (VfL Rheda) und Raul Jurado Garcia (A-Jugend SC Wiedenbrück) zwei weitere Optionen im ohnehin schon üppig besetzten Kader. Dem gehört Joshua Hahn nicht mehr an. Der Mittelfeldspieler hat sich abgemeldet und wird wohl künftig für den A-Ligisten Victoria Clarholz II kicken. Das Spitzenspiel kommt für den Coach genau zur richtigen Zeit, nachdem es zuletzt nicht mehr richtig gut lief: „Wir müssen an unsere absolute Grenze gehen. Dann können wir mit einem Dreier gleichziehen.“

VfB Schloß Holte - FC Türk Sport Bielefeld (So 14:30)

Der VfB Schloß Holte hat sich nach einem mäßigen Saisonstart mit zuletzt sieben Siegen in Folge wieder an die Spitzengruppe herangearbeitet und belegt mit 31 Punkten Rang vier – nur fünf Zähler hinter Primus Dornberg und drei hinter dem kommenden Gegner Türksport Bielefeld. Die Holter strotzen nur so voll Selbstvertrauen, die Vorfreude auf das Spiel gegen den Zweiten ist groß. „Wir wollen unsere starke Serie unbedingt verteidigen und auch mal gegen ein Spitzenteam gewinnen“, sagt Trainer André Koslowski. Die Vorzeichen stehen gut, denn bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord. Die derbe 1:5-Hinspielpleite hat der VfB nicht vergessen. „Der Stachel sitzt noch tief, aber mit unseren Zuschauern im Rücken wollen wir unseren Heimvorteil nutzen und drei Punkte holen“, so Koslowski.

Drei Spiele in Folge ohne Sieg musste zuletzt der FC Türk Sport verkraften. Ein bisher ungewohntes Gefühl für das Team von Trainer Ugur Pamuk, der trotz des spielfreien Wochenendes voll durchtrainieren ließ. „Wir haben unseren Tiefpunkt nun hoffentlich überwunden“, gibt sich der Coach optimistisch. Schloß Holte allerdings habe habe die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen. „Das wird sicherlich eines der schwierigsten Spiele der Saison“, meint Pamuk, der zuletzt mit argen personellen Problemen zu kämpfen hatte. „Ich kann keinen Spieler Eins-zu-Eins ersetzen. Pamuk hofft, dass seine Mannschaft durch die Niederlage beim SC Hicret wachgerüttelt worden ist.