Klare Ansage, klarer Auftrag

TSV Stockheim – SG Wallernhausen/Fauerbach. Für Rüdiger Henning, den Trainer des TSV Stockheim ist es das letzte Heimspiel in Diensten des TSV. Seinen Worten zufolge wird sich noch in dieser Woche entscheiden, wo ihn seine sportliche Reise weiter hinführt. Er wird bekanntlich von Gabriele Accardo abgelöst. „Ich werde mit ziemlicher Sicherheit im Fußballkreis Büdingen bleiben“, gibt Henning schon einmal eine Richtung an. Stockheim hatte schon einen Spielausfall und war am letzten Wochenende spielfrei, deshalb fehlt ihm etwas der Rhythmus für sein Team. Er hofft, dass ihm seine Mannschaft noch einen guten Abschluss bereitet, hat aber dann noch ein Nachholspiel am nächsten Wochenende vor der Brust. In den letzten Wochen hatte er immer wieder mit personellen Problemen zu kämpfen, „von daher wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden, denn Wallernhausen/Fauerbach ist klarer Favorit. Gästetrainer Christian Haardt betreibt etwas Understatement, wenn er angibt, mit einem Punkt zufrieden zu sein. Allerdings sieht er aber auch, dass sich Stockheim in den letzten Wochen stabilisiert hat. Am letzten Wochenende hatte er mit seinem Team knapp gegen Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards gewonnen. „Aber aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg hochverdient, zumal der Anschlusstreffer erst mit dem Schlusspfiff fiel und vorher auch zwei strittige Situationen gegen uns entschieden wurden“, so der Trainer. Auch ihm stehen wahrscheinlich nicht alle Stammkräfte zur Verfügung, denn der Einsatz Steuernagel und Braun seien zweifelhaft. „Ich hoffe, dass die Jungs mir an meinem Geburtstag, einen Sieg schenken, denn mit drei Punkten im Gepäck, lässt es sich besser feiern.“

SG Büches/Rohrbach – FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim. „Der Auftrag ist es, zu gewinnen“, gibt Rohrbachs Vorsitzender Udo Eutin die Marschrichtung vor. Man müsse nach vorne schauen und von Spiel zu Spiel denken. „Die verletzten Spieler kommen langsam zurück und wir wollen den zweiten Platz halten, dazu gehört ein Heimsieg.“ Man habe schon eine schwächere Phase gehabt, wo unnötig Punkte liegen gelassen wurden und anderen steht eine solche Zeit vielleicht noch bevor. Bei der SG ist man optimistisch, auch vor dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten. „Die Mannschaft arbeitet gut und auch der Trainer ist mit den Leistungen zufrieden“, so Eutin. Auch Deniz Türk, Trainer der FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim, ist mit dem vierten Platz seiner Mannschaft zufrieden und möchte diesen Rang auch behalten. Am letzten Wochenende hatte sein Team mit 11:1 gegen Hirzenhain/Merkenfritz gewonnen. „Büches/Rohrbach ist aber ein ganz anderes Kaliber und das Spiel verspricht schon ein Knaller zu werden“, hofft Türk. „Wenn wir am Sonntag punkten und das Nachholspiel gegen Wenings II gewinnen, können wir über die Winterpause oben dranbleiben.“ Türk rechnet aber mit einem motivierten Gegner, der auch den Anschluss an den Tabellenführer nicht verlieren möchte.

Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards – VfB Rodheim/Horloff. Auch den Tabellendritten aus den Hungener Stadtteilen erwartet im Vogelsberg eine schwere Aufgabe. Die Spielvereinigung liegt aktuell auf Platz fünf, verlor aber am letzten Spieltag bei der 1:2-Niederlage in Wallernhausen/Fauerbach wertvollen Boden. Deshalb wir die Motivation groß sein, diese Scharte auszuwetzen. Rodheim/Horloff hatte sich am letzten Sonntag auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Der 2:0 Sieg gegen Vonhausen/Eckartshausen war wenig überzeugend und von daher dürfte der Ehrgeiz auf Wiedergutmachung geweckt sein.

VfR Wenings II – SSV Lindheim. Die Zweitvertretung des VfR Wenings konnte in den letzten zwei Spielen nicht punkten. Mit SSV Lindheim kommt am Sonntag auch noch ein starker Gegner. Wenings II musste am letzten Spieltag die 13. Niederlage einstecken, will aber auch dieses Mal wieder alles geben, um endlich den ersten Saisonsieg zu feiern. Beim FC Lorbach gab es für SSV Lindheim am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 1:2-Niederlage, morgen sollte aber für das Team von Dejan Cvetkovic ein Auswärtssieg drin sein.

FC Lorbach – SG Hirzenhain/Merkenfritz. Der FCL tritt zwar mit der Empfehlung eines 2:1 Sieges gegen Lindheim und eines 3:2 in Heegheim an, sollte aber im Verlauf noch eine Schippe draufpacken, um die Saison, in die man einiges an Erwartungen gesetzt hatte, noch gut zu Ende zu bringen. Auch beim morgigen Gegner kann man bisher nicht zufrieden sein. Nach dem Abstieg aus der A-Liga hatten zwar einige Leistungsträger den Verein verlassen, aber es setzte doch einiges an deftigen Klatschen und man findet sich vor der Winterpause nur noch auf Platz 13.

BV Rinderbügen – Teutonia Kohden. Der BVR hatte sich (wie berichtet) unter der Woche von seinem Trainer Tibor Fölvàri getrennt und setzt jetzt auf Janos Sarlai, den seitherigen Co-Trainer. Rinderbügen hatte in den letzten Wochen einen regelrechten Absturz erlebt, aber ob Kohden aber der richtige Maßstab ist, um schon Zeichen einer Wende zu sehen, bleibt abzuwarten, denn Kohden hat im Vergleich zur letzten Saison einen noch viel größeren Einbruch erlebt und kämpft sogar um seine Existenz.

SG Vonhausen/Eckartshausen – FSV Heegheim/Rodenbach. Die Gastgeber verkauften sich am letzten Sonntag bei der 0:2-Niederlage in Rodheim/Horloff sehr teuer, haben aber dennoch erst acht Punkte auf dem Konto, was Platz elf bedeutet. Der SV Ober-Lais, der nur einen Platz vor der SG liegt, hat damit aber sage und schreibe 14 Punkte Vorsprung vor der SG. Ob sich dies ändert. hat auch mit dem morgigen Gegner FSV Heegheim/Rodenbach zu tun. Unter der Woche hatten diese ihr Heimspiel gegen den FC Lorbach mit 2:3 verloren, was aber, laut FSV-Sprecher Karl Biermann, hauptsächlich mit der mangelnden Chancenverwertung zusammenhing. Wenn man dieses Manko abstellen kann, könnte morgen ein Auswärtssieg für den FSV möglich sein.