VfB Obertürkheim Frauen: Über den Spaß zurück zum Erfolg

Er sei sehr gut aufgenommen worden, sagt Alexander Weiland. Der neue Trainer des Oberligisten VfB Obertürkheim, der Nachfolger des vor der Winterpause zurückgetretenen Michael Breier ist, trainierte zuletzt die Frauen aus Dürrenzimmern, stieg mit ihnen in die Verbandsliga auf, „aber leider auch wieder ab“, sagt der 37-Jährige. Im vergangenen halben Jahr habe er pausiert.

Vor allem den Spaß am Fußball will er dem Team vermitteln und hat dies nicht nur mit dem entsprechenden Trainingsprogramm versucht, sondern sich auch ausgiebig mit seinen Damen unterhalten – auch unter vier Augen. „Wie mir die sportliche Leitung in Obertürkheim sagte, konnte die Mannschaft ihr Potenzial bislang noch nicht abrufen. Ich habe viele Einzelgespräche geführt und hoffe, dass das Selbstvertrauen zurückkehrt.“

Es könnte vier Absteiger geben

Nicht unwichtig, denn die Saison ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Zum eigentlich drittletzten Platz beträgt der Vorsprung drei Zähler, jedoch will sich Weiland darauf nicht verlassen. „Aufgrund der Ligenrefom könnte es sogar vier Absteiger geben.“ In diesem miesesten Fall aller Fälle hätten die Obertürkheimerinnen nur einen Zähler Vorsprung. Es gelte, den Spaß am Fußall zurückzugewinnen und somit auch erfolgreich zu sein, um schnellst möglich nichts mehr mit dem Abstieg zutun zu haben. Das Nachholspiel am Sonntag (16 Uhr) beim Viertplatzierten FV Niefern sieht der Coach jedoch als „Testspiel mit Wettkampfcharakter“ an. Denn: „Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf den offiziellen Start am 11. März.“ Während der Winterpause kam vom Verbandsligisten Spvgg Ost Stürmerin Julia Pissarek. „Sie weiß ganz genau, wo das Tor steht.“ Mit Pissarek wechselte auch Abwehrspielerin Natalie Rau von Ost an die Hafenbahnstraße, von Jungingen kam Jessica König.

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