Azzurri: Knoten endlich geplatzt

VfB Lampertheim – SV Lindenfels 2:2 (0:1): Die Gäste aus Lindenfels machten es dem VfB am Freitagabend nicht leicht. Massiv und gut stehend, aus einer kompakten Defensive heraus, lauerten die Lindenfelser auf Fehler der Hausherren und setzten gezielt Nadelstiche. Und das erfolgreich. Kurz vor der Pause schloss Peter Meister einen Konter erfolgreich ab (42.). Nach Wiederanpfiff glich Lampertheims Ilir Krasnici zum 1:1 aus (49.), doch Marcel Schneider brachte die Gäste, abermals nach einem Konter, erneut in Führung (67.). „Lindenfels hat uns gezwungen, das Spiel zu machen und unsere Fehler schamlos ausgenutzt. Da haben sie uns zweimal blöd erwischt“, so VfB-Coach Stefan Svrga. Sein Team bestimmte das Spielgeschehen gerade im zweiten Durchgang und so traf Nunzio Pelleriti in der 83. Minute zum mehr als verdienten Ausgleich. Ein Platzverweis für Lindenfels in der Nachspielzeit fiel nicht mehr ins Gewicht.

VfB Lampertheim: Lo. Holzinger; Gutschalk, Y. Schmitz, Becker, Breunig, Krasnici, Haberkorn, Le. Holzinger, Uygut, Gerner, Pelleriti. Eingewechselt: Ojeaga.

Azzurri Lampertheim – SV Winterkasten 3:1 (2:0): Nach einem Powerplay mit fünf hochkarätigen Chancen in der ersten Viertelstunde konnte Azzurri eine 2:0-Führung vorlegen. Antonio Scalia aus 17 Metern (11.) und Steve Wimmer per Kopf nach Vorlage von Scalia (14.) brachten die Spargelstädter verdient in Führung. Danach schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und der SVW kam besser ins Spiel, ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen erhöhte Scalia nach einer sehenswerten Vorarbeit vom eingewechselten Marcel Rose auf 3:0 (62.).

Danach verpassten es die Spargelstädter, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. In der Nachspielzeit unterlief Daniel Windecker bei einem missglückten Klärungsversuch ein unglückliches Eigentor zum 3:1-Endstand. „Wir haben am Anfang klar dominiert und hatten noch Chancen auf den vierten Treffer. Das war gut für die Moral, Donnerstag wollen wir gegen die FSG Bensheim nachlegen“, so Azzurri-Trainer Martin Göring.

Azzurri Lampertheim: Se. Wimmer; Krüger, Windecker, Kuntz, Holch, Hofmann, Scalia, Liban, Brunner, Wimmer, St. Winkler. Eingewechselt: Schlicksupp, Rose, McNeil.

SG Nordheim/Wattenheim – TSV Reichenbach 0:1 (0:0): Die SG verliert das zweite Spiel in Folge auf dem eigenen Platz mit 0:1 (letzte Woche gegen Lorsch). Erneut nutzten die Gastgeber ihre Chancen nicht, erneut bestraften die Gäste einen Fehler im Spielaufbau gnadenlos. Nutznießer war Markus Schneider in der 71. Minute mit dem Siegtreffer. „Meine Mannschaft war bemüht und hat alles versucht. Die Einstellung hat gestimmt“, wollte SG-Coach Hamdija Catic seiner Elf keinen Vorwurf machen. „Aktuell ist bei uns die Qualität aufgrund der vielen Ausfälle einfach nicht vorhanden.“ Am Mittwoch tritt die SG zum dritten Heimspiel hintereinander an, dann ist Lörzenbach zu Gast, die gegenwärtig ganz vorne mitspielen. Catic: „Sie sind gut drauf, aber wir werden wieder versuchen, zu punkten. Egal gegen wen. Sonst wird es langsam sehr eng.“

SG Nordheim/Wattenheim: Jakob; Metz, Hess, T.Theiss, Bersch, Avemarie, Möbius, Hembach, Stark, Grünig, Hecker. Eingewechselt: Georgi, Bormuth, Gress.

FV Biblis – SV Unter-Flockenbach II 2:0 (1:0): Die Bibliser verdienten sich mit einer couragierten Leistung den Heimsieg gegen Unter-Flockenbach. Markus Gölz traf nach einer halben Stunde zum 1:0, der eingewechselten Janos Hajdu machte in der 81. Minuten mit dem 2:0 den Sack zu. Die Gäste mühten sich bis zum Ende, blieben aber in ihren Offensivbemühungen ideenlos. „Über die 90 Minuten war der Sieg verdient. Wir haben uns heute selbst belohnt“, freute sich FVB-Trainer Roman Link.

FV Biblis: Weissbarth; Sauer, Osswald, Sams, Wagner, Greiss, De Sousa Barba, Dickerhof, Gölz, Tanriverdi, Reis. Eingewechselt: Hajdu, Berktas, Worschech.