TSV Meerbusch feiert späten Sieg beim VfB Homberg

VfB Homberg - TSV Meerbusch 0:1
Michael von Zabiensky, Trainer des VfB Homberg: “87 Minuten ging das Konzept auf gegen eine wirklich starke Meerbuscher Mannschaft. Ärgerlich ist dann, dass das Gegentor dann wirklich so spät fehlt. Wir haben wirklich gut gestanden, gut organisiert und haben auch den ein oder anderen Konter nach vorne gesetzt. Es hätte auch vielleicht einen Handelfmeter geben können für uns, ist aber leider nicht gepfiffen worden. Dann ist es natürlich mehr als unglücklich, so spät das Gegentor zu bekommen. Insgesamt natürlich ein verdienter Sieg, aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der letzten Woche, darauf müssen wir aufbauen."

Kevin Kreuzberg, Trainer des TSV Meerbusch: "Das war heute ein enorm wichtiger Sieg für uns. Nicht nur wegen der Tabellenkonstellation sondern viel mehr aufgrund des heutigen Spiel- und des bisherigen Saisonverlaufs. Insbesondere die erste Halbzeit war nämlich ein Spiegelbild einiger Spiele, die wir nicht positiv bestreiten konnten: Wir sind klar dominierend, machen unsere Chancen aber nicht. Homberg stand sehr tief und kompakt und hat wirklich gut verteidigt, wir haben dennoch in der ersten Hälfte fünf bis sechs Situationen, aus denen Tore fallen können oder müssen. Wie wir da mit zum Teil klarsten Chancen umgegangen sind, geht einfach nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann weiter versucht, unseren Matchplan durchzudrücken, was aufgrund aufopferungsvoll kämpfender Homberger immer schwieriger wurde. Irgendwann fiel das Tor dann zwar, wurde aber aufgrund einer vermeintlichen Abseitsituation aberkannt. Kurz darauf haben wir dann für wenige Minuten die Spielkontrolle verloren, in dieser Phase hatte Homberg seinen ersten Schuss auf unser Tor und trifft um ein Haar. Das hätte den Spielverlauf natürlich völlig auf den Kopf gestellt. Wir haben dann aber schnell wieder das Heft in die Hand genommen und uns auch völlig verdient kurz vor Schluss belohnt. Am Ende großes Kompliment an meine Mannschaft, die bis zum Schluss die Ruhe behalten hat und den unbedingten Willen an den Tag gelegt hat, dieses Spiel zu gewinnen, ein ganz wichtiger Schritt in unserer Entwicklung als Mannschaft. Kompliment aber auch an unseren Gegner, der zwar wenig fürs Spiel getan hat, sich aber voll reingeworfen hat und defensiv vieles extrem gut gemacht hat."