2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
– Foto: Nico Ebmeier

Easy Going für den SV Rödinghausen gegen das Schlusslicht?

Die Rollen sind klar verteilt. Im Häcker-Wiehenstadion erwartet der Spitzenreiter den Tabellenletzten aus Homberg.

Wer bei einer der spielstärksten Mannschaften der Regionalliga West mit 4:0 gewinnt, sollte als Spitzenreiter im eigenen Stadion gegen den Tabellenletzten, dessen einziger Saisonsieg schon beinahe zwei Monate zurückliegt, keine Probleme haben. Der SV Rödinghausen empfängt den VfB Homberg:

SV Rödinghausen - VfB Homberg (Di 19:30)

Die Favoritenrolle könnte vor der Partie des SV Rödinghausen gegen den VfB Homberg im Häcker-Wiehenstadion also kaum klarer verteilt sein. Der Aufsteiger, in dessen Reihen auch der ehemalige SVR-Akteur Koray Kacinoglu spielt, gewann bislang lediglich zum Saisonauftakt Ende Juli mit 1:0 in Bergisch Gladbach, holte dafür jedoch in Aachen und gegen die U23 des 1. FC Köln einen Punkt.

„Natürlich sind wir Favorit, aber wir wissen auch, dass Homberg eine physisch sehr starke Mannschaft ist, die in zwei verschiedenen Systemen sehr diszipliniert verteidigen und auch Akzente nach vorne setzen kann“, mahnt Enrico Maaßen vor einer Unterschätzung des Gegners. Zudem sei die Regenerationszeit nach dem Spiel am Samstag wieder einmal sehr kurz, während sich RW Essen nicht zum ersten Mal in dieser Saison länger ausruhen dürfe, kann sich Maaßen in dieser Hinsicht eine kleine Spitze nicht verkneifen.

„Wir haben uns in der Kürze der Zeit aber dennoch akribisch vorbereitet. Wir müssen einfach im Kollektiv funktionieren und unsere Leistung abliefern“, gibt Maaßen, der derzeit für seine Fußballlehrer-Ausbildung ein Praktikum in Osnabrück absolviert, seiner Mannschaft mit auf den Weg. Gegenüber Samstag steht hinter dem Einsatz von Nikola Serra (muskuläre Probleme) noch ein Fragezeichen, Nico Empen dürfte nach seiner überstandenen Erkältung dagegen wieder in den Kader rücken.

Zumindest optisch müssen sich die Rödinghauser im Vergleich zum Dortmund-Spiel am vergangenen Samstag nicht großartig umgewöhnen, denn auch die Homberger laufen in den Farben gelb und schwarz auf. Für die Gäste ist die Fahrt aus dem Duisburger Stadtteil nach Ostwestfalen die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Mut machen sich die Homberger auf ihrer Homepage mit Kapitel 17 aus dem ersten Buch Samuel aus der Bibel. Dort ist vom Duell zwischen David und Goliath die Rede, das bekanntlich der vermeintlich klar unterlegene David gewinnt.

Aufrufe: 024.9.2019, 14:30 Uhr
Björn Kenter / FuPaAutor