Angstgegner kennt der TuS Wasserstraße nicht
Kreisliga B, Minden Nord: Spätestens in drei Jahren soll seine Mannschaft eine Liga höher spielen. Doch auch für diese Saison hat er den Aufstieg noch nicht ganz aus den Augen verloren. Bernd Neumann, Trainer des TuS Weserstrand Wasserstraße, ist gut zufrieden mit seinem Kader - obwohl ihnen das Wetter Ärger macht.
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Ganz ohne Abgänge und langwierige Verletzungen kann der TuS Wasserstraße von Tabellenrang drei aus in die Rückrunde der Kreisliga B Minden Nord starten. Mit seinem Kader ist Trainer Bernd Neumann gut zufrieden. "Wir sind auf jeder Position doppelt besetzt, haben viele Spieler, die auf zwei oder drei Positionen spielen können." Auf die Frage, auf welchen Spieler er auf keinen Fall verzichten könne, nennt Neumann von Marc Nahrwold über Manu Böttcher den schnellen Pierre Schmidt oder Alex Wehrlich aus der Innenverteidigung eine ganze Reihe von Namen. Kapitän Nils Küster sei aber dennoch die größte Stütze, weil er vorweggehe und die ganze Mannschaft mitziehe.
"Einen echten Angstgegner kennen wir nicht", sagt Neumann. Der einzige wirkliche Feind in der Hinrunde sei der Wintereinbruch gewesen, der viele Spielabsagen erforderte. "Wir sind immer besser in Schwung gekommen. Aber den Aufwind nach dem Maaslingen-Spiel konnten wir deshalb nicht mitnehmen", ärgert sich der Trainer rückblickend.
Neumanns Wünsche für die Rückrunde sind ganz bodenständig: "Schön wäre, wenn noch mehr Leute zum Training kommen, damit wir noch mehr ausprobieren, einstudieren können." Sein Favorit auf den Titel ist die FT Dützen. Der Erfolg des SC Rot-Weiß Maaslingen, der ebenfalls oben mitspielt, hänge zu sehr von den Spielern der ersten Mannschaft ab. Bernd Neumanns offizielles Minimalziel für den TuS Weserstrand Wasserstraße ist Platz fünf, das inoffizielle liegt etwas darüber. "Wir wollen tief stapeln", lacht er, "um uns dann festzubeißen".
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