2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
F: Rothermel
F: Rothermel

"Es wird schwer, an mir vorbei zu kommen"

Hessenliga: Lukas Langenstein, Keeper des Aufsteigers VfB Ginsheim, im FuPa-Gespräch

Seit nunmehr sieben Jahren steht Lukas Langenstein beim Hessenliga-Aufsteiger VfB Ginsheim zwischen den Pfosten. In dieser Zeit war der 24-Jährige entscheidend am Aufschwung der Altrhein-Kicker in den vergangenen Jahren beteiligt. Der gebürtige Astheimer spielte in der Jugend bei Viktoria Griesheim. Als er in den Seniorenbereich wechselte, entschied er sich für den VfB.

FuPa: Lukas, was war zum damaligen Zeitpunkt ausschlaggebend für deinen Wechsel nach Ginsheim und würdest Du sagen, dass es im Nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung war?

Lukas Langenstein: Als ich vor der Entscheidung stand, spielten sowohl der VfB Ginsheim als auch Griesheim in der Verbandsliga. Ich wollte sportlich keinen Schritt zurück machen und sah für mich die größeren Chancen, Stammkeeper in Ginsheim zu werden. Ich wurde damals sehr gut aufgenommen, habe mich schnell integriert und fühle mich sehr wohl hier. Sollte es so bleiben, werden sicherlich noch einige Jahre dazu kommen. Doch irgendwann möchte auch für meinen Heimatverein SC Astheim im Tor stehen.

FuPa: Während dieser Zeit hast Du oft Konkurrenz bekommen, dich aber immer wieder durchgesetzt. Auch diesmal wurde dir mit der Verpflichtung von David Staegemann ein Konkurrent vor die Nase gestellt. Wie gehst Du damit um?

Langenstein: Es ist ein gesunder Zweikampf um die Nummer eins. Wir schätzen uns sehr, tauschen uns aus und kommen gut miteinander zurecht. Aufgrund verschiedender Umstände konnte ich nicht die volle Vorbereitung mitmachen. Die logische Folge war, dass David den Vorzug bekam. Es war jedoch von Anfang an klar, dass ich ab dem fünften Spieltag dran sein werde. Nun muss sich David hinten anstellen. Sollte ich keinen “Bock schießen” und gesund bleiben, wird er es schwer haben, an mir vorbei zu kommen. Geärgert hatte es mir nur, dass ich in beiden Spiele gegen Griesheim nicht eingesetzt wurde.

Main-Spitze: Nach zuletzt zwei Siegen scheint es, als ob Ihr nun in der Hessenliga angekommen seid. Was ist in der nahen Zukunft noch von Euch zu erwarten?

Langenstein: Wir waren uns sicher, dass wir als Aufsteiger in der Hessenliga mit jedem Gegner auf Augenhöhe stünden. Spätestens nach dem Auftritt in Hadamar haben wir es auch unter Beweis gestellt. Wir schauen immer von Spiel zu Spiel. Nun gilt es, die Heimpartie gegen Alzenau zu gewinnen. Es wird nicht leicht sein, aber es ist machbar.

Aufrufe: 030.8.2017, 15:44 Uhr
Kostas KounatidisAutor