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Vor 16 Jahren: Torefestival in Halberstadt
Rückblick +++ VfB Germania Halberstadt und der FSV Zwickau trennten sich heute vor 16 Jahren 4:4-Unentschieden
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"Eine Serie ist gerissen, und zwar mit aller Gründlichkeit: Hatten die Oberliga-Kicker von Germania Halberstadt in der laufenden Saison bislang daheim noch keinen Gegentreffer kassiert, so schlug es beim 4:4 (1:1) gegen den FSV Zwickau gleich viermal im Kasten von Keeper Kischel ein", war am 15. November 2004 in der Volksstimme über die Oberliga-Partie des VfB Germania Halberstadt gegen den FSV Zwickau zu lesen.
Auf den Tag genau vor 16 Jahren erlebten 600 Zuschauer eine äußert unterhaltsame Begegnung, in der sich Enrico Gerlach, heute Sportlicher Leiter des VfB, und Erik Hartmann, aktuell Präsident der Germania, in die Torschützenliste eintragen konnten. Der Spielbericht zum nachlesen:
Das Resultat von 4:4 bedeutet aber auch, dass die Vorharzer im Friedensstadion weiter ungeschlagen sind. ,,Wir haben dreimal einen Rückstand aufgeholt. Das zeugt von Moral. Diesmal hat allerdings unsere sonst so gute Abwehr gepatzt“, kommentierte Kevin Schlitte die Germania-Leistung in diesem „verrückten“ Spiel. Zum ersten Mal geriet sein Team in der sechsten Minute in Rückstand. Nachdem Pfannkuch am Ball vorbeisprang, war Zwickaus Offensivakteur Mydlo knochenfrei, ließ Kischel im Gastgebertor keine Chance. Nach Penev-Pfostenschuss (10.) war es Gerlach, der noch in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter ausglich (41.). Dabei ließ Schiedsrichter Koch einen Germania-Vorteil etwa 15 (!) Sekunden laufen, ehe er auf Foul am zuvor im Strafraum gefällten Döring entschied.
Die Tschechen Nemec und Mydlo brachten die Gäste in Halbzeit zwei erneut nach vorn, profitierten dabei von weiteren Abwehrfehlern. Doch den angriffsstarken Gastgebern gelang durch die eingewechselten, sehr agilen Reitzig und Hartmann jeweils erneut der Ausgleich. Als Gerlach nach Foul von Strobel an Penev seine Germania-Elf per Strafstoß erstmals in dieser Partie in Führung brachte (71.), schien sich das Blatt gewendet zu haben. Die vom Abstieg bedrohten Zwickauer aber bäumten sich noch einmal auf, rannten und kämpften wie um ihr Leben. Nach Pfannkuch-Foul im Halberstädter Strafraum war es Müller, der den fälligen Elfmeter zum 4:4-Endstand einschoss. ,,Das kann doch nicht wahr sein. Wir betteln förmlich um das Tor“, kritisierte VfB-Coach Frank Lieberam das recht sorglose Verhalten seines Teams in der Schlussphase. Sein Zwickauer, in der Kritik stehender Kollege Jens Große musste sich nach diesem dramatischen Spiel erst einmal sammeln: ,,Uns ist zuletzt vorgeworfen haben, dass wir uns für unseren Verein nicht den Hintern aufreißen würden. Hier in Halberstadt haben wir - mit großer Moral - das Gegenteil bewiesen.“
Die Torschützen und Aufstellungen von damals auf einen Blick:
Das Resultat von 4:4 bedeutet aber auch, dass die Vorharzer im Friedensstadion weiter ungeschlagen sind. ,,Wir haben dreimal einen Rückstand aufgeholt. Das zeugt von Moral. Diesmal hat allerdings unsere sonst so gute Abwehr gepatzt“, kommentierte Kevin Schlitte die Germania-Leistung in diesem „verrückten“ Spiel. Zum ersten Mal geriet sein Team in der sechsten Minute in Rückstand. Nachdem Pfannkuch am Ball vorbeisprang, war Zwickaus Offensivakteur Mydlo knochenfrei, ließ Kischel im Gastgebertor keine Chance. Nach Penev-Pfostenschuss (10.) war es Gerlach, der noch in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter ausglich (41.). Dabei ließ Schiedsrichter Koch einen Germania-Vorteil etwa 15 (!) Sekunden laufen, ehe er auf Foul am zuvor im Strafraum gefällten Döring entschied.
Die Tschechen Nemec und Mydlo brachten die Gäste in Halbzeit zwei erneut nach vorn, profitierten dabei von weiteren Abwehrfehlern. Doch den angriffsstarken Gastgebern gelang durch die eingewechselten, sehr agilen Reitzig und Hartmann jeweils erneut der Ausgleich. Als Gerlach nach Foul von Strobel an Penev seine Germania-Elf per Strafstoß erstmals in dieser Partie in Führung brachte (71.), schien sich das Blatt gewendet zu haben. Die vom Abstieg bedrohten Zwickauer aber bäumten sich noch einmal auf, rannten und kämpften wie um ihr Leben. Nach Pfannkuch-Foul im Halberstädter Strafraum war es Müller, der den fälligen Elfmeter zum 4:4-Endstand einschoss. ,,Das kann doch nicht wahr sein. Wir betteln förmlich um das Tor“, kritisierte VfB-Coach Frank Lieberam das recht sorglose Verhalten seines Teams in der Schlussphase. Sein Zwickauer, in der Kritik stehender Kollege Jens Große musste sich nach diesem dramatischen Spiel erst einmal sammeln: ,,Uns ist zuletzt vorgeworfen haben, dass wir uns für unseren Verein nicht den Hintern aufreißen würden. Hier in Halberstadt haben wir - mit großer Moral - das Gegenteil bewiesen.“
Die Torschützen und Aufstellungen von damals auf einen Blick:
- Mit Klick auf das Resultat öffnet sich der Spielbericht
Die Abschlusstabelle der Oberliga-Saison 2004/05: (hier klicken)
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Aufrufe: 013.11.2020, 09:11 Uhr
Robert KeglerAutor
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