Konzentration nur auf das eigene Spiel

Ab dem viertletzten Spieltag greift in den Amateurligen eine Stammplatzregel für zweite Mannschaften. Ab diesem Zeitpunkt darf eine zweite Mannschaft nur noch Spieler aus der ersten Mannschaft einsetzen, die in den vorangegangen vier Partien nicht zum Einsatz gekommen sind. Nun ist am Samstag der fünftletzte Spieltag. Die TSG Balingen II, Gegner des VfB, kann also noch einmal ohne diese verschärfte Regel aufstellen. "Die erste Mannschaft ist gerettet", sagt Friedrichshafens Spielertrainer Daniel Di Leo. Balingen ist in der Regionalliga Elfter und kann nicht mehr absteigen.

Das könnte allerdings der zweiten Mannschaft in der Landesliga noch passieren. Mit 26 Punkten ist Balingen II Zwölfter, nur vier Punkte vor dem FC Leutkirch, der auf dem ersten direkten Abstiegsplatz liegt. "Ich weiß auch nicht, warum die sich Jahr für Jahr so schwer tun", sagt Di Leo. "Vielleicht fehlt ihnen der eine oder andere Erfahrene." Weil der VfB-Spielertrainer nicht genau weiß, mit welcher Aufstellung die TSG nach Friedrichshafen kommt, hat er zwei Optionen in der Tasche. "Vielleicht starten wir etwas defensiver als in den vergangenen Spielen."

Seine Startaufstellung könnte sich daher ein bisschen ändern – viele Gründe zum Wechseln hat ihm seine Mannschaft in den Vorwochen aber nicht gegeben. Seit 13 Spielen hat der VfB nicht mehr verloren. "Es wird fast die gleiche Mannschaft auflaufen wie in Dotternhausen", sagt Di Leo. Am vergangenen Spieltag gewann der VfB auswärts mit 3:0 und rückte durch Weilers Niederlage in Leutkirch auf einen Punkt an den Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg heran. Die Partien von Weiler und Biberach interessieren Di Leo bis Samstagabend aber nicht. "Wir müssen unsere Spiele gewinnen", wiederholt er. Das Heimspiel gegen Balingen gehört daher wieder zu einer Pflichtaufgabe.