Breite des Kaders sorgt für neue Perspektiven beim VfB Forstinning

Forstinning – Diese bemerkenswerte Kontinuität ist vielleicht auch eines der Erfolgsgeheimnisse des Nordvereins.

Der Start in die neue Saison geriet dem VfB Forstinning allerdings etwas holprig. In den ersten vier Begegnungen kam Forstinning nicht über drei Punkteteilungen und eine Niederlage bei Aufsteiger SV Bruckmühl hinaus. „Leider schaffen wir es nicht, unsere guten Leistungen mit Punkten zu belohnen. Gegen Baldham und Dorfen wäre ein Sieg verdient gewesen. Mit drei Punkten kann man nicht zufrieden sein“, beklagt Coric die mangelhafte Punktebilanz aus den ersten vier Partien. „Ich hoffe, dass wir uns bald mit drei Punkten belohnen. Es wird wieder Mal Zeit für einen Sieg.“ Der Trainer hofft auch auf das Ende der Minusserie mit saisonübergreifend nun zwölf Partien ohne Sieg.

Die Gründe für das fehlende Erfolgserlebnis liegen für den erfahrenen VfB-Coach auf der Hand. „Entweder fehlt dir der erlösende Goalgetter oder eine fehlerlose Abwehrleistung.“ Gegen den SC Baldham-Vaterstetten und in Bruckmühl stotterte der Offensivmotor ohne eigenen Treffer, bei den Partien gegen Dorfen (3:3) und in Neuperlach (2:2) blieb die Anzahl der kassierten Treffer einfach zu hoch.

Mit der Saisonvorbereitung zeigte sich Ivica Coric dennoch sehr zufrieden: „Das war von der Beteiligung und dem Engagement her sehr gut. Es hat sich dabei aber schon heraus kristallisiert, dass wir uns mit dem Tore erzielen schwer tun.“ In der Vorbereitung begrüßten Coric und Abteilungsleiter Thomas Herndl auch wieder einige Neuzugänge sowie mit Julian Böhm, Kilian Dirscherl und Nicolas Pulst drei Nachwuchsspieler aus den eigenen Junioren der JFG FC Salzburg.

„Der größte Teil der Neuzugänge inklusive der A-Junioren braucht noch ein bisschen Zeit“, betont Coric. „Wichtig wird sein, dass sie Geduld haben und sich auch die Zeit geben und auf ihre Chancen warten. Und diese dann auch nutzen“, sieht er durchaus Perspektiven bei den neuen Kräften. „Die Neuzugänge haben uns in jeder Hinsicht gut getan“, freut sich der Forstinninger Coach aber schon einmal über eine deutliche Verbreiterung des in der vergangenen Rückrunde schon sehr schmalen Kaders.

Die Saisonziele sind für Coric schwer zu definieren. „Es kann sehr schnell in beide Richtungen gehen.“ Prinzipiell möchte aber natürlich auch der VfB Forstinning lieber in der oberen Tabellenhälfte der Bezirksliga Ost agieren und das Abstiegsfeld aus sicherer Entfernung beobachten. arl