Party in Eichstätt: VfB rasiert schwache Schaldinger

Viele Experten rechneten mit einer engen Kiste, sind sich beide Teams ja nicht nur punktetechnisch ziemlich ähnlich. Doch wer unter den 550 Zuschauern auf ein spannendes Spiel gehofft hatte, wurde enttäuscht. Nach 90 Minuten schlichen die Niederbayern klar mit 0:4 geschlagen vom Platz - und waren damit noch gut bedient. Wieder einmal war es Fabian Eberle, der die Eichstätter in der 20. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Eine Ecke brachte Philipp Federl per Kopf von der Grundlinie zurück in die Mitte und der Goalgetter nickte mit Hilfe des Innenpfostens ein. Im Anschluss bewahrte SVS-Keeper Markus Schöller mit einigen Paraden sein Team vor einem höheren Rückstand, kurz vor der Pause war aber auch der österreichische Schlussmann machtlos. Eine erneute Ecke von Fabian Schäll wurde abgefälscht und fiel Schaldings Spielertrainer Stefan Köck auf den Fuß. Von dort sprang das Leder an den Innenpfosten und ins Netz - 2:0 (42.). Würde Schalding nach der Pause noch einmal zurückkommen? Diese Frage wurde direkt nach Wiederanpfiff geklärt. Federl setzte energisch nach, Eberle wurde im Strafraum zu Fall gebracht, aber Schiedsrichter Markus Huber ließ Vorteil laufen, schließlich preschte ja Julian Kügel heran und versenkte das Spielgerät unten links zum 3:0 (49.). Die Entscheidung war früh gefallen, Schalding an diesem warmen Frühlingstag nicht in der Lage, noch einmal zurückzuschlagen. Den Schlusspunkt setzte in der 78. Minute wiederum Fabian Eberle, der nach einer Federl-Flanke zum 4:0 einköpfen durfte – sein 18. Saisontreffer. Partystimmung danach in Eichstätt. Der VfB ist zwar mit 43 Zählern rechnerisch noch nicht durch, es müsste aber schon mit dem Teufel zugehen, sollten die Altmühltaler nicht auch in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga kicken. Der SV Schalding ist schon am Dienstag wieder dran, wird sich aber gegen Illertissen wieder anders präsentieren müsssen, sonst wird`s wohl auch gegen die Schwaben extrem schwer zu punkten.