2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Der VfB Bodenheim (re., Carlos Noberto Stabel) ist in der Partie gegen FSV Schifferstadt erneut von personellen Ausfällen geplagt. Ein Sieg wäre dennoch mehr als möglich gewesen.	Foto: hbz/Stefan Sämmer
Der VfB Bodenheim (re., Carlos Noberto Stabel) ist in der Partie gegen FSV Schifferstadt erneut von personellen Ausfällen geplagt. Ein Sieg wäre dennoch mehr als möglich gewesen. Foto: hbz/Stefan Sämmer

Punkte verschenkt

Landesligist VfB Bodenheim gibt zweimalige Führung gegen schwache Schifferstädter aus der Hand

BODENHEIM. Nur zu einem 2:2 (1:0)-Unentschieden gegen den Tabellenelften FSV Schifferstadt hat es für die Landesligafußballer des VfB Bodenheim am heimischen Guckenberg gereicht. Damit muss die Mannschaft von Trainer Jürgen Collet weiter mit dem neunten Tabellenplatz vorliebnehmen.

Von Beginn an starker Druck nach vorne

Die Platzherren entwickelten von Beginn an starken Druck nach vorn, trafen aber in einer Phase, als sich die Rhein-Pfälzer aus ihrer Umklammerung gelöst hatten, zum 1:0 (28.). Linksaußen Norman Loos bediente Michael Widera mit einem feinen Querpass. Am kurzen Pfosten drosch die Sturmspitze den Ball mit Schmackes ins Tor.

Schnell nach Wiederbeginn glichen die Gäste nach einer Ballstafette und einem Pass an den zweiten Pfosten durch Fabian Klein aus (50.). Erneut gingen die Rheinhessen in Führung: Nach schönem Querpass vom zentralen Mittelfeldspieler Idris Hourle an den langen Pfosten schoss Loos die Kugel flach zum 2:1 ins Netz der Schifferstädter (74.). Doch die Freude beim VfB und dem Gros der etwa 90 Zuschauer währte nur ganze zwei Minuten. Denn die schöne Vorarbeit vom eingewechselten Tuna Burak vollendete Christian Wolff zum Ausgleich und Endstand (76.).

„Wir stehen uns selber im Weg und verlieren gegen eine Mannschaft, die einfach schwach war“, trauerte VfB-Trainer Collet zwei weiteren möglichen Punkten hinterher. „Wir haben uns ganz schnell dem Niveau angepasst, die Abstände zu groß gehalten und versäumt, das Ding heimzufahren.“ Allerdings wollte er seiner Mannschaft keine größeren Vorwürfe machen, hatte diese personell einmal mehr aus dem letzten Loch gepfiffen. VfB-Stürmer Adem Kaya war wegen einer Zerrung zum Zuschauen gezwungen und die wenigen Alternativen, zumeist A-Jugendliche, standen Collet ebenso wenig zur Verfügung.

VfB Bodenheim: Dörr – Kögler, Gottwald, Faßnacht, Pinheiro – Hieronymus (64. Handrick), Stabel – Wein, Hourle, Loos – Widera.


Aufrufe: 05.11.2017, 19:30 Uhr
Martin GebhardAutor