2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Maximilian Steinhauer (v. l.), Lucas Lohberger und Manuel Dengler schließen sich dem VfB Bach an. Montage: Würthele
Maximilian Steinhauer (v. l.), Lucas Lohberger und Manuel Dengler schließen sich dem VfB Bach an. Montage: Würthele

VfB Bach verjüngt seinen Kader

Der Bezirksligist verstärkt sich mit drei Spielern auf dem Bayerwald +++ Landesligist Neukirchen muss ein Duo ziehen lassen

Der VfB Bach rangiert nach 25 von 30 Spieltagen mit 38 Punkten auf Rang fünf in der Tabelle der Bezirksliga Süd. Im Jahr 2020 blieb man unter dem neuen Spielertrainer Nizar Klica ungeschlagen. Drei Auswärtssiege beim FC Kosova, bei der SG Chambtal und beim FC Jura standen zwei 0:0-Unentschieden daheim gegen Furth im Wald und Dietfurt gegenüber. In der Winterpause konnte Abteilungsleiter Michael Zintl nun drei junge Neuzugänge für den VfB Bach an Land ziehen. Dabei handelt es sich um Manuel Dengler (19) und Maximilian Steinhauer (20), die bisher beim SV Neukirchen b. Hl. Blut in der Landesliga gespielt haben, sowie um Lucas Lohberger (24), bislang in Diensten des FC Furth im Wald.

Herr Zintl, sind Sie zufrieden mit der Ausbeute 2020?

In fünf Spielen blieben wir ungeschlagen, holten elf Punkte. Damit haben wir mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun. Insgesamt zeigte die Mannschaft gute Leistungen und brachte sich in eine gute Ausgangsposition.

Nun haben Sie auf dem Transfermarkt zugeschlagen...

Ja, das stimmt. Und damit sind wir sehr zufrieden. Max Steinhauer spielte in der Jugend für den SSV Jahn und für den ASV Cham bis hoch zur Bayernliga. In der aktuellen Spielrunde kam er beim Landesligisten Neukirchen auf 23 Einsätze, wobei ihm drei Treffer und ein Assist gelungen sind. Max ist im Mittelfeld offensiv wie defensiv flexibel einsetzbar. Manuel Dengler sammelte im Jugendbereich bei der SpVgg Deggendorf und beim SSV Jahn viel Erfahrung in der Bayernliga. In der aktuellen Saison kam der pfeilschnelle und wendige Außenbahnspieler beim SV Neukirchen trotz seiner erst 19 Jahren auf 25 Einsätze. Beide Spieler entschieden sich für uns, obwohl auch Landesligisten ernsthaft an ihnen interessiert waren, was uns sehr freut. Lucas Lohberger ist ein 24-jähriger Verteidiger, der im Herrenbereich sowohl für die DJK Arnschwang als auch für den FC Furth im Wald in der Bezirksliga gespielt hat.

Mit den drei Neuen gewannen wir sowohl in der Offensive als auch in der Defensive an Qualität hinzu. Alle drei passen in das von uns geforderte Anforderungsniveau. Sie sind jung, entwicklungsfähig und ehrgeizig. Sie sollen für mehr Konkurrenzkampf sorgen! Und ich bin mir sicher, das werden sie auch tun! Wir wissen, dass einige Spieler unseres Kaders doch etwas in die Jahre gekommen sind, auch von so manchen Verletzungen geplagt werden. Die Verjüngung des Kaders tut uns gut!

Müssen auch Abgänge verkraftet werden?

Nein, alle Mann bleiben an Bord. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Großteil des Kaders auch in der kommenden Spielrunde zur Verfügung haben werden. Einige Gespräche wurden bereits geführt, andere stehen noch aus. Aber wir sind guter Dinge. Ich bin sicher, dass der VfB in eine rosige Zukunft blicken darf! Mit unseren drei jungen Neuzugängen ist die Mischung zwischen jungen Talenten und erfahrenen Spielern optimal.

Welche Ziele stecken Sie sich?

In der aktuellen Saison geht weder noch oben noch nach unten in der Tabelle noch großartig etwas. Die Restsaison ist sozusagen ein „Warm up“ für die kommende Spielrunde. Natürlich wollen wir in den noch ausstehenden Spielen unseren Lauf fortsetzen. Immerhin sind wir seit neun Partien, genauer seit dem 20. Oktober 2019, ohne Niederlage.



Wie stehen Sie zum Liga-Pokal?

Wenn Corona den Liga-Pokal zulässt, dann stellen wir uns gerne der Herausforderung. Unser Kader ist stark. Warum sollten wir in diesem Wettbewerb nicht etwas reißen? Wir sind heiß!

Wie sieht es in punkto Trainer aus?

Mit der Arbeit von Nizar Klica sind wir sehr zufrieden. Auch in der neuen Saison wird er bei uns auf der Kommandobrücke stehen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir einen zweiten Mann verpflichten, sollte sich eine passende Lösung ergeben. Sowohl Nino als auch wir als Verein sind aufgeschlossen, sollte sich etwas ergeben. Egal, ob als gleichberechtigter Partner oder als Co-Trainer. Wer werden sehen, was die Zukunft bringen wird.

Wann startet der Trainingsbetrieb?

Das haben wir nicht in unsren Händen. Sobald die Staatsregierung den Trainingsbetrieb wieder ermöglicht, werden wir mit Feuereifer starten. Bis dahin halten sich die Jungs individuell fit.

Welches Ziel setzen Sie sich für die Spielrunde 2021/22?

Das ist Zukunftsmusik! Aber auf alle Fälle wollen wir besser aus den Startlöchern kommen, als das im Sommer 2019 der Fall war.

Aufrufe: 019.1.2021, 11:00 Uhr
Markus SchmautzAutor