Bach verteidigt Tabellenführung

Regenstauf – Bach 1:3

„Eigentlich wollten wir diesmal in Führung gehen, aber es klappte nicht“, so Bachs Co-Trainer Stefan Wolfrum. In der elften Spielminute wurde die Bacher Abwehr mit einem Pass in die Schnittstelle überrascht. Alper Sökmez lief auf Keeper Doblinger zu und schob zum 1:0 für den Aufsteiger vom TB/ASV Regenstauf ein. Bach war insgesamt im ersten Spielabschnitt zwar spielbestimmend, aber es schlichen sich immer wieder Abspielfehler ein. Auch der Zug zum Tor fehlte. Und die VfB-ler mussten höllisch aufpassen, denn die Hausherren waren durch Kontervorstöße jederzeit gefährlich. Die Bacher kamen vor der Pause nur zu einer einzigen Großchance. Jene vergab Christopher Prester nach einem Freistoß von Marco Jordan.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit machte Bach dann wesentlich mehr Druck, zeigte sich spielstärker und einfallsreicher. In der 63. Minute fiel dann endlich der verdiente Ausgleich. Jenen erzielte Christopher Prester von der Strafraumgrenze aus. Nur zwei Minuten später sogar die Führung. Ilija Juko nahm eine Flanke volley und hämmerte den Ball aus zwölf Metern unhaltbar in die Maschen. Der nächste Höhepunkte wieder nur wenige Minuten später. Und zwar bekam Regenstaufs Lukas Strahl Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels. Die Partie wurde immer hitziger, die Stimmung aufgeladener. Die zweite Ampeklarte des Spiels bekam dann Regenstaufs Peter Bilopotocki in Minute 86. Den Schlusspunkt zum 3:1-Enstand markierte schließlich Timo Eckert (90.), der aus wenigen Metern frei zum Abschluss kam.

Stefan Wolfrum: „Im zweiten Durchgang spielten wir unsere Angriffe konsequenter zu Ende. Wir hätten das Ergebnis sogar noch etwas höher gestalten können. Der Sieg war verdient! Bereits zum fünften Mal in dieser Saison konnten wir einen Rückstand noch in einen Sieg ummünzen.“

Schiedsrichter: David Seefried. Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Sökmez (11.), 1:1 Prester (63.), 1:2 Juko (65.), 1:3 T. Eckert (90.). Gelb-Rot: Strahl (68.), Bilopotocki (86/beide Regenstauf). Aufstellung Bach: Doblinger – T. Eckert, Vogl, M. Gerl, Regnat, F. Eckert, S. Gerl, Jordan, Kindler (68./Kaiser), Juko (80./Held), Prester.

Roding – Sarching 4:2

Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen konnte der SV Sarching mit neuem Selbstvertrauen zum Spitzenteam nach Roding fahren. Die Hartl-Elf verkaufte sich teuer, führte sogar mit 2:0 zur Pause, ging letztendlich aber dennoch leer aus.

Der TB Roding machte von Beginn an mächtig Dampf. Die Sarchinger Abwehr musste einige brenzlige Situationen überstehen, bevor Tobias Kiendl den ersten guten Sarchinger Angriff mit dem Führungstor krönen konnte (15.). In der 37. Minute legte dann Florian Seebauer das zweite Tor nach. Trainer Ludwig Hartl war zufrieden: „Gegen einen äußerst starken Gegner machten wir die Räume geschickt eng und setzten immer wieder Nadelstiche. Zwei davon führten zu Toren. Die Führung zur Pause haben wir uns redlich verdient.“

Gleich nach der Halbzeitpause dann der Anschlusstreffer des Favoriten durch Max Panzer (47.). Und in der 64. Minute folgte ein Platzverweis gegen Christoph Meyer. Kurze Zeit später musste Abwehrchef Alexander Adler verletzt raus. „Diese drei Gegebenheiten waren natürlich denkbar ungünstig für uns. Roding hat die Klasse, eine Überzahl auch wirklich auszunutzen. Wir warfen uns in jeden Zweikampf, versuchten unser Bestes“, so Hartl. Roding startete viele Angriffe und kam in der 77. Minute durch Christian Kufner zum Ausgleich. Nach 82 Minuten sorgte David Smietanski für die Führung und den 4:2-Endstand besorgte Christian Ederer in der vierten Minute der Nachspielzeit. Hartl war dennoch stolz auf sein Team: „Meine Mannschaft hat sich sehr gut verkauft. Leider konnte sie sich nicht mit einem Punkt für die gezeigte Leistung belohnen.“

Schiedsrichter: Christoph Busch. Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Kiendl (15.), 2:0 Seebauer (37.), 2:1 Panzer (47.), 2:2 C. Kufner (77.), 3:2 Smietanski (82.), 4:2 Ederer (90.+4). Gelb-Rot: Meyer (64./Sarching). Aufstellung Sarching: Dengler – Meyer, Holz, Winter, Pawellek, Friebe, Adler (67./Parzefall), Roßkothen, Schädler, Kiendl (79./Benks), Seebauer.