2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der VfB Krieschow musste sich mit einem Punkt begnügen.F: Krieschow
Der VfB Krieschow musste sich mit einem Punkt begnügen.F: Krieschow

Stark umgebaute VfB-Formation mit Licht und Schatten

Mit GALERIE: Krieschow muss sich zu Hause mit einem Remis begnügen

Obwohl VfB-Trainer Toni Lempke das Improvisieren mittlerweile gewohnt ist, stellte sich vor dem Spiel gegen Zorbau die Situation nochmals zugespitzt dar. Eine Reihe von Stammkräften stand aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung.

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Darunter die komplett als Innenverteidiger bewährten Fabian Lieschka, der für ihn auf diese Position gerückte Markus Kaiser und wegen seiner Gelbsperre auch Dennis Hildebrandt. Somit musste die Abwehr komplett umgekrempelt werden. Philipp Knapczyk rückte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung, welche von den keinesfalls wie resignierende Absteiger auftretenden Anhaltinern einige Bewährungsproben auferlegt bekam. Bei beiderseits forschem Beginn hatten die Hausherren zwar die erste Möglichkeit durch Florian Schmidt, der das Tor knapp verfehlte. Doch die Blauweißen spielten mutig nach vorn und waren oft nur durch Fouls auszubremsen. Bei der Ausführung einiger daraus resultierenden Standards ließen sie jedoch die Cleverness vermissen bzw. war die VfB-Abwehr im Bilde.

Krieschow in Persona von Romano Lindner zeigte sich abgezockter, indem der Knipser, nach Zuspiel Tim Richters, seine erste Bude im VfB-Dress verbuchte. Per kurzer Ecke von Dennis Ladwig in Szene gesetzt hämmerte Florian Bernhardt das Leder knapp am Gehäuse vorbei. Zorbau zeigte sich unbeeindruckt und glich mit einer per Kopf veredelten Flanke aus. Ein Freistoß Bernhardts, nach Foul an Richter, wurde zur Ecke gelenkt, welche Ladwig präzise in den Strafraum lenkte, wo Kapitän Sven Konzack mit dem Kopf zur Stelle war.


In der zweiten Hälfte hatte zunächst Lindner die Chance zur Vorentscheidung, doch Verteidiger und Torwart holten die Kugel noch von der Linie. Zorbau drängte kompromisslos auf den Ausgleich. Bei flottem hin und her wurde die umkämpfte Partie zwischenzeitlich recht hektisch. Im Gegenzug eines guten VfB-Angriffs lief Zorbaus Dwars rechts durch und sein Ball lanete via Innenpfosten hinter der Linie.

Im Schlussgang entwickelte sich ein Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Trainer resümierten:. Mail Kunze (Zorbau): „Mit dem Verlauf sind wir einigermaßen zufrieden. Wir kamen zunächst nicht wie gewünscht ins Spiel, haben es aber in der zweiten Hälfte durch couragierteres Auftreten besser gemacht. Wir wollten in unserer Situation zwar unbedingt den Sieg, haben uns aber mit dem Remis letztendlich gut verkauft“. Toni Lempke: „Mit der umgestellten Truppe hatten wir wieder eine neue Situation zu meistern. Leider haben wir trotz zweifacher Führung nicht die nötige Ruhe in unser Spiel bekommen und es versäumt, nach dem 2:1 den Deckel drauf zu machen. Zorbau hat sich in der zweiten Hälfte erheblich gesteigert“.

Aufrufe: 04.3.2019, 13:08 Uhr
Roland ScheumeisterAutor