Alexander Otto vertritt Niko Semlitsch

Der nächste Gegner, die SG Oberliederbach, hat allerdings sogar noch deutlich weniger zu bieten. Eine exorbitante Negativserie von nur zwei Unentschieden (darunter ein 3:3 gegen Watzenborn-Steinberg) aus den letzten zehn Begegnungen haben die Spielgemeinschaft inzwischen in die Nähe der Abstiegsränge rutschen lassen. Den letzten Dreier sicherte sich das Team von Trainer Nazir Saridogan, der in der Winterpause Mario Jung abgelöst hatte. am 9. November mit dem 5:3 im Lokalderby beim VfB Unterliederbach.

SG Oberliederbach – VfB 1900 Gießen Sonntag, 15 Uhr

Statistisch betrachtet also eine gute Chance für den VfB, wieder einmal einen Sieg feiern zu dürfen. Sollte der tatsächlich zustande kommen, darf sich Co-Trainer Alexander Otto ans Revers heften, den Bock umgestoßen zu haben. Otto trägt nämlich seit dem Freitagstraining die Verantwortung für dieses Spiel, weil „Chef“ Niko Semlitsch wegen der Konfirmation seines Enkels eine Pause einlegt. Und Semlitsch unkte dann auch gleich: „Dann wird es heißen, kaum ist der Cheftrainer von Bord, gewinnt die Mannschaft“.

Wie die Anfangs-Elf aussehen wird, entscheidet auf jeden Fall alleine Otto, dem Semlitsch in Sachen Aufstellung und Taktik „völlig freie Hand“ lässt. Und Otto kündigt auch an, dies zu nutzen. „Ich werde auf zwei bis drei Positionen Änderungen vornehmen“, kündigt Otto an, der nach Oberliederbach fährt, um „drei Punkte mitzunehmen“. Dann hat Otto seine Aufgabe bestens erledigt und rückt wieder ins zweite Glied.

Aufgebot VfB 1900 Gießen: Olujic, Mainusch; Bathomene, Chabou, Ott, Özen, Erben, Riske, Kaguah, H. Schäfer, S. Schäfer, Vural, Rasiejewski, Kusebauch, Dechert, Zeller. - Es fehlen: Hasan, Mohr (beide krank).