2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: Jens Harwath
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Ratingen 04/19 plant Wiedergutmachung

Nach der deut­li­chen Auf­takt­nie­der­la­ge bei den Sport­freun­den Baum­berg war­tet auf die Mann­schaft von Al­fon­so del Cue­to am Mitt­woch das nächs­te Der­by in der Ober­li­ga +++ Die Heim­pre­mie­re steigt ge­gen den VfB 03 Hil­den

Der Fluch hält wei­ter an: Zum fünf­ten Mal hin­ter­ein­an­der ge­lang Ra­tin­gen 04/19 am ers­ten Spiel­tag der Ober­li­ga Nie­der­rhein kein Sieg. Schlim­mer noch – die­ses Mal ge­rie­ten die Ra­tin­ger bei den Sport­freun­den Baum­berg mit 0:4 bö­se un­ter die Rä­der. „Das war von der ers­ten bis zur letz­ten Mi­nu­te ein ge­brauch­ter Sonn­tag für uns.
Das frü­he Ge­gen­tor hat un­se­re Tak­tik di­rekt über den Hau­fen ge­wor­fen“, är­ger­te sich Ge­org Me­wes, Sport­li­cher Lei­ter des Ober­li­gis­ten, an­ge­sichts der deut­li­chen und bei­na­he schon tra­di­tio­nel­len Auf­takt­nie­der­la­ge sei­ner Mann­schaft. „Mit un­se­ren Auf­takt­spie­len ist es ein­fach ver­hext. Das darf aber nicht un­se­re schlech­te Leis­tung ent­schul­di­gen“, sag­te Me­wes zum Auf­takt­fluch des RSV, der seit 2014 an­hält. Den letz­te Sieg an ei­nem ers­ten Spiel­tag gab es vor fünf Jah­ren ge­gen den VfB 03 Hil­den, der Mitt­woch­abend (19.30 Uhr) an den Sta­di­on­ring kommt. Da die Li­ga mit ei­ner eng­li­schen Wo­che star­tet, bie­tet sich für die Ra­tin­ger die Mög­lich­keit, die her­be Nie­der­la­ge in Baum­berg schnell zu re­vi­die­ren. „Zum Glück ha­ben wir am Mitt­woch schon die Chan­ce, Wie­der­gut­ma­chung zu be­trei­ben. Ge­gen Hil­den müs­sen wir ganz an­ders auf­tre­ten als am Sonn­tag“, for­dert der Sport­li­che Lei­ter vor dem ers­ten Heim­spiel von sei­ner Mann­schaft.

Ein Hoff­nungs­schim­mer für die ers­ten drei Punk­te in die­ser Sai­son ist die Heim­bi­lanz ge­gen die Hil­de­ner: Seit der Meis­ter­schafts­run­de 2013/14 spie­len Ra­tin­gen und Hil­den ge­mein­sam in der Ober­li­ga. In die­sem Zeit­raum konn­te der VfB 03 am Sta­di­on­ring nie ge­win­nen. Trotz­dem er­war­tet Me­wes ei­ne schwe­re Par­tie: „Hil­den hat ei­ne sehr kampf­star­ke Mann­schaft. Die ha­ben in Mon­heim ein 1:1-Un­ent­schie­den ge­holt. Das schafft nicht je­des Team. Von da­her er­war­ten wir ein ganz schwe­res Spiel“, warnt der 70-Jäh­ri­ge.

Und wer den Strip­pen­zie­her hin­ter dem Trai­ner­team kennt, weiß, dass Me­wes nicht all­zu lan­ge in Pes­si­mis­mus ver­fällt. Da­her sieht er in der ho­hen Nie­der­la­ge vom Sonn­tag auch Po­si­ti­ves. „Viel­leicht war das der Warn­schuss zur rich­ti­gen Zeit. Na­tür­lich ha­ben wir ei­ne de­so­la­te Leis­tung ge­bo­ten. Aber jetzt wis­sen die Jungs, was sie bes­ser ma­chen müs­sen. Und sie wol­len am Mitt­woch zu­rück­schla­gen und die ers­ten Punk­te ho­len“, hofft Me­wes auf ei­ne deut­li­che Leis­tungs­stei­ge­rung ge­gen die Hil­de­ner. Die Marsch­rou­te scheint je­den­falls klar. „Wir wol­len das Spiel ge­win­nen“, kün­digt Ge­org Me­wes selbst­be­wusst an.

Aufrufe: 013.8.2019, 20:30 Uhr
RP / Christopher DammAutor