2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Jede Menge Gesprächsstoff unter den Verbandsligisten Südwest.
Jede Menge Gesprächsstoff unter den Verbandsligisten Südwest. – Foto: André Nückel

Sitzung mit viel Zündstoff

Verbandsligisten haben Gelegenheit, Streitpunkte der vergangenen Wochen aufzuarbeiten

ALZEY. Die Verbandsliga-Tagung an diesem Montagabend in Hohenecken verspricht Gesprächsstoff. Da ist auf der einen Seite der Unmut von Vereinen wie Jahn Zeiskam, die den Spielmodus zur neuen Saison kritisierten. Sie kreideten Staffelleiter Lothar Renz vor Kurzem an, dass er sich wegen der Pandemie zur Einführung einer Doppelstaffel entschloss. Sodann prangerten sie an, dass er die Entscheidung ohne Rücksprache mit den beteiligten Vereinen getroffen hatte. Als Vorbild führten sie die Oberliga an, wo in einer Videokonferenz eine für alle Klubs einvernehmliche Lösung gefunden worden sei. Die Angriffe waren mitunter so vehement, dass Staffelleiter Renz ausführlich schriftlich gegenüber den Oppositionellen Stellung bezog. Unter anderem machte er deutlich, dass der Regionalverband mit seiner überschaubaren Zahl von (Nur-Oberliga-)Vereinen eine andere Kommunikation pflegen könne als der Südwestdeutsche Fußballverband, der für weit mehr als 500 Klubs Lösungen erarbeiten muss. Und zwar möglichst flächendeckende. Da könne nicht auf die Befindlichkeiten einer Liga alleine Rücksicht genommen werden. Gut möglich, dass dieses Thema noch einmal hochgekocht wird.
Darüber hinaus könnte sich der eine oder andere Verein über das Vorgehen von Jahn Zeiskam mokieren. Die Westpfälzer positionierten sich in dieser Frage als Sprecher der gesamten Liga. Allerdings ohne von jedem Klub dafür autorisiert gewesen zu sein.

Aufrufe: 03.8.2020, 15:00 Uhr
Claus RosenbergAutor